Von: mk
Bozen/Busalla – Aufgrund des tätlichen Angriffs auf einen Zugführer in Ligurien wurde kurzfristig für Dienstag, 5. November ein achtstündiger Nationalstreik im Zugverkehr von 9.00 bis 17.00 Uhr angekündigt. Betroffen davon ist das Zugpersonal von Trenitalia, Italo und Trenord.
Medienberichten zufolge wurde der 44-jährige Zugführer von einem 21-jährigen Ägypter bei der Fahrkartenkontrolle mit einem Messer attackiert. Mit dem 21-Jährigen war auch eine Minderjährige ägyptischen Ursprungs unterwegs, die in Genua geboren ist. Die beiden wurden von den Carabinieri und der Bahnpolizei gefasst, nachdem sie die Flucht ergriffen hatten.
Der Angriff hat sich in einem Regionalzug in Richtung Busalla ereignet. Weil es bei der Kontrolle zu einer Auseinandersetzung gekommen war, forderte der Zugführer die beiden auf, auszusteigen. Dann soll der 21-Jährige das Messer gezückt haben. Der Zugführer musste ins Krankenhaus gebracht werden, schwebt allerdings nicht in Lebensgefahr.
Es kann zu Fahrtausfällen auch bei Fernverbindungen kommen. Auch vor Beginn und nach Ende des Streikes sind Änderungen möglich.
Die südtirolmobil-App/Webseite zeigt die tatsächlichen Zugausfälle einige Stunden im Voraus in der Fahrplanabfrage an. Das bedeutet, dass ausgefallene Fahrten unter „Abfahrten” als gestrichen angezeigt werden und Züge unter „Verbindungen” nicht mehr verfügbar sind.
Es kann trotzdem zu sehr kurzfristigen Fahrplanänderungen bzw. Ausfällen kommen. Deshalb sollte man gegebenenfalls die Anzeigen bzw. Ansagen am Bahnsteig beachten.
Der Streik wurde am 4. November von den Gewerkschaften Filt Cgil, Fit Cisl, Uiltrasporti, Ugl ferrovieri, Fast Confsal und Orsa Trasporti ausgerufen. Die Gewerkschaften beklagen, dass zu wenig für den Schutz des Zugepersonals vor gewaltsamen Angriffen unternommen werde.
Wegen des Streiks wurden Hunderte Züge gestrichen. Der Arbeitsausstand sorgte bei Pendlern und Touristen für erhebliche Probleme.
Vor den Schaltern der größten italienischen Bahnhöfe bildeten sich lange Schlangen. Reisende suchten nach Informationen, um ans Ziel zu kommen. Die Gewerkschaften fordern mehr Sicherheit an Bord der Züge. In den vergangenen Monaten sei es zu einer “langen Serie von Angriffen” auf das Bahnpersonal gekommen, bemängelten die Arbeitnehmerorganisationen.
Auch am Freitag wird gestreikt
Für Freitag, den 8. November ist ebenfalls ein 24-stündiger Nationalstreik im Zugverkehr von 0.00 bis 24.00 Uhr angekündigt. Betroffen davon sind in Südtirol die SAD-Züge.
Es kann zu Fahrtausfällen kommen. Auch vor Beginn und nach Ende des Streikes sind Änderungen möglich.
Der bei Streik übliche Mindestdienst wird dieses Mal nur sehr eingeschränkt gewährleistet.
Die südtirolmobil-App/Webseite zeigt die tatsächlichen Zugausfälle einige Stunden im Voraus in der Fahrplanabfrage an. Das bedeutet, dass ausgefallene Fahrten unter „Abfahrten” als gestrichen angezeigt werden und Züge unter „Verbindungen” nicht mehr verfügbar sind.
Trotzdem kann es trotzdem zu sehr kurzfristigen Fahrplanänderungen bzw. Ausfällen kommen. Deshalb sollte man gegebenenfalls die Anzeigen am Bahnsteig beachten.
Der Streik wurde von den Gewerkschaften Cgil/Agb – Fit/SgbCisl – Uiltrasporti – Faisa/cisal ausgerufen.
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