Von: luk
Sulden – Am Ortler (3.905 Meter), den höchsten Berg Südtirols, sind am Sonntag in der Früh gegen 6.20 Uhr zwei Alpinisten in den Tod gestürzt. Die beiden waren hintereinander in zwei verschiedenen Gruppen unterwegs gewesen. Ersten Informationen zufolge handelt es sich bei den Opfern um einen in Italien lebenden Rumänen (46) und einen Deutschen (35).
Zum Unglück war es ersten Zeugenaussagen zufolge gekommen, nachdem sich ein Stein gelöst hatte. Die Toten wurden vom Notarzthubschrauber geborgen. Zwei weitere Mitglieder der Gruppe wurden ebenfalls leicht verletzt bzw. unter Schock ins Tal gebracht.
Der Bergunfall ereignete auf dem Normalweg zwischen der Payerhütte und dem Biwak. Sechs Bergsteiger hatten sich an einer an sich unkomplizierten Stelle vergangen, so die Bergrettung. In brüchigem Gelände soll sich dann ein Stein gelöst haben, an dem sich ein Bergsteiger festhielt. Er stürzte, konnte sich jedoch noch fangen. Sein Sturz brachte demnach jedoch zwei hinter ihm gehende Bergsteiger zu Fall, die dann tödlich abstürzten.
Im Einsatz waren der Rettungshelikopter Elisondrio aus der Lombardei, der Notarzthubschrauber Pelikan 3, die Bergrettung, die Notfallseelsorge und die Finanzwache.