Fürstlicher Besuch in den Dolomiten

Albert von Monaco mietet sich ein Haus in Cortina aus einem einzigen Grund

Mittwoch, 26. März 2025 | 19:04 Uhr

Von: mk

Cortina d’Ampezzo – Die Olympischen Winterspiele 2026 rücken näher: Die neue Bobbahn „Eugenio Monti“, die in Cortina d’Ampezzo erst kürzlich offiziell vorgestellt wurde, hat auch das Interesse eines prominenten Gasts geweckt. Fürst Albert von Monaco ist erst kürzlich nach Cortina zurückgekehrt und hat sich dort ein Haus gemietet.

Doch sein Besuch war mehr als nur eine nostalgische Reise. Als ehemaliger Bobpilot, der die alte Cortina-Strecke selbst befuhr, nutzte er die Gelegenheit, die neue, hochmoderne „Eugenio Monti“-Bobbahn zu inspizieren. Sein Herz schlägt praktisch für den Sport.

Die Verbindung zwischen dem monegassischen Fürsten und Cortina reicht weit zurück. Fünfmal nahm er zwischen 1988 und 2002 an den Olympischen Winterspielen teil und vertrat dabei sein Land. Nun, als Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und Vorsitzender der Kommission für Nachhaltigkeit und olympisches Erbe, verfolgt er die Entwicklung der Sportstätte mit großem Interesse.

„Er hat sein Herz in Cortina gelassen“, schwärmt Roberto Pompanin, Gemeinderat und ehemaliger Alitalia-Pilot, der den Fürsten seit den 1980-er Jahren kennt. „Er ist wirklich ein Prinz, weil er immer freundlich und höflich zu allen war.“

Die neue Bobbahn im Fokus

Fürst Albert nahm sich die Zeit, die ersten Abfahrten auf der neuen Strecke zu beobachten und zeigte sich beeindruckt von ihrer Geschwindigkeit und technischen Raffinesse. Luigino Grasselli, ehemaliger Präsident des Bobclubs Cortina, erinnert sich, dass die Idee für die moderne Bahn sogar von Fürst Albert selbst stammt.

„Er nannte die neue Strecke schnell, technisch und sicherlich anspruchsvoll“, berichtet Grasselli. „Es ist offensichtlich, dass er eine tiefe Verbindung zu diesem Sport und zu Cortina hat.“

Ein Wiedersehen im September

Der Besuch des Fürsten war kurz, aber er wird bereits im September zur Weltkonferenz des Internationalen Bob- und Skeletonverbands nach Italien zurückkehren. Grasselli freut sich auf das Wiedersehen: „Wenn er das nächste Mal nach Cortina zurückkehrt, werden wir sicherlich mehr Gelegenheiten haben, Zeit miteinander zu verbringen.“

Und wer weiß, vielleicht wird Fürst Albert dann zu den ersten Zuschauern gehören, die live erleben, wer auf der neuen „Eugenio Monti“-Bobbahn bei den Olympischen Winterspielen 2026 den Sieg davonträgt.

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