Kann der Sommerdrink wirklich Krebs verursachen?

Aperol Spritz setzt Siegeszug in USA fort

Samstag, 03. August 2024 | 08:16 Uhr

Von: Ivd

Washington D. C. – Die Amerikaner haben offensichtlich eine Vorliebe für italienischen Geschmack – zumindest, wenn es um Cocktails geht. Unter den beliebtesten alkoholischen Mixgetränken führt ein Klassiker des Aperitifs: der Aperol Spritz.

Aperol erobert die USA im Sturm

Eine Untersuchung von Coffeeness ergab, dass in 22 der 50 US-Bundesstaaten der italienische Klassiker als bevorzugter Cocktail führt, besonders in Oregon, Washington und Kalifornien. Dicht gefolgt von der zitronigen Margarita, die in 17 Staaten bevorzugt wird. Der Whiskey-lastige Old Fashioned erreichte den dritten Platz, wobei Kentucky – der Bundesstaat, der für seinen Bourbon Whiskey berühmt ist – ihn erwartungsgemäß bevorzugte. Überraschend schaffte es ein weiterer Tricolore-Cocktail in die Rangliste: Der Bellini war die erste Wahl in Alabama.

Wie wird Aperol eigentlich hergestellt?

Aperol wird aus einer geheimen Mischung sorgfältig ausgewählter Zutaten hergestellt, die verschiedene Bitter- und Süßstoffe sowie eine Infusion von Kräutern und Früchten umfassen. Das wichtigste Aroma stammt von bitteren Orangen aus der Region um Padua. Die Herstellung beginnt mit der Extraktion der Aromen durch Mazeration oder Destillation, woraufhin die extrahierten Flüssigkeiten gemischt werden, um den charakteristischen orangeroten Geschmack von Aperol zu erzeugen.

Stimmt es, dass Aperol Krebs verursacht?

Aperol selbst verursacht nicht direkt Krebs, doch wie bei allen alkoholischen Getränken besteht ein erhöhtes Krebsrisiko durch den enthaltenen Alkohol. Gerüchte, denen zu Folge Aperol Spritz krebserregende Stoffe enthält, stimmen also nicht. Was dagegen stimmt, ist der Umstand, dass der Likör Farbstoffe wie E 110 und E 124 enthält, die zwar umstritten sind, aber in den verwendeten Mengen als unbedenklich gelten.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat für diese Farbstoffe Höchstmengen festgelegt, die in Aperol nicht überschritten werden. Das größere Gesundheitsrisiko geht vom Alkohol selbst aus, der laut Experten das Risiko für bestimmte Krebsarten wie Speiseröhren- und Leberkrebs erhöhen kann. Daher gilt es, Aperol Spritz – wie alle alkoholischen Getränke – in Maßen zu genießen.

Oranger Drink für heiße Tage

Die Gründe für die Beliebtheit des Aperol Spritz sind vielfältig: Er ist leicht, erfrischend und einfach zuzubereiten. Zudem passt er perfekt zu sommerlichen Temperaturen und geselligen Runden. Mit seinem markanten Bitterorangen-Geschmack und der sprudelnden Leichtigkeit hat er sich nicht nur in Europa, sondern nun auch in den USA einen festen Platz im Herzen der Cocktail-Liebhaber erobert.

Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

6 Kommentare auf "Aperol Spritz setzt Siegeszug in USA fort"


Sortiert nach:   neuste | älteste | Relevanz
Doolin
Doolin
Kinig
3 h 44 Min

…was für ein grausliches Modegesöff…

bon jour
bon jour
Kinig
6 Min 26 Sek

Trinke ihn nie, aber:
Aperol gibt es sein 100 Jahren, also ist es ein Klassiker und kein Modegesöff.

thomas
thomas
Kinig
1 h 53 Min

völlig unbedenklich sind die Farbstoffe E110 und E124 nicht, wie vieles im Leben macht die Dosis das Gift. In hohen Dosen verabreicht verursachen gerade diese beiden Farbstoffe bei Mäusen Nietentumoren

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
50 Min 44 Sek

Liaba a Augustina fan Foss🤪😅awi de Suppmgsif🤣

Ninni
Ninni
Kinig
44 Min 50 Sek

Dies grauslige “Gsuff”
besser Hände weg

krokodilstraene
39 Min 47 Sek

was ist ein “charakteristischer orangeroter Geschmack”??

ist der anders als ein hellgrüner Geschmack??

🤣🤣🤣

wpDiscuz