Von: apa
Die Region um die süditalienische Stadt Neapel, die am 20. Mai von den heftigsten Beben seit 40 Jahren erschüttert worden war, kommt nicht zur Ruhe. Im Gebiet des Vulkankessels Campi Flegrei (Phlegräische Felder) gab es Freitagfrüh einen Erdstoß der Stärke 3,4. Er löste erneut Angst in der Bevölkerung aus, berichtete das italienische Vulkanologie-Institut INGV.
Das Beben, das in einer Tiefe von nur einem Kilometer verortet wurde, war in der Hafenstadt Pozzuoli sowie auch in den Nachbargemeinden und verschiedenen Bezirken von Neapel, darunter Bagnoli, klar zu spüren. Es wurden keine Schäden gemeldet, wie die Behörden berichteten.
Die Campi Flegrei (wörtlich übersetzt: die Brennenden Felder) sind ein insgesamt 150 Quadratkilometer großes vulkanisches Areal mit Dutzenden Eruptionskratern. Der erste Ausbruch vor rund 34.000 Jahren soll mit jenen des Tambora 1815 und des Krakatau 1883 in Indonesien vergleichbar gewesen sein, die das Weltklima veränderten.
Aktuell sind 3 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen