Von: luk
Amatrice/Gardasee – Rund ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben in Amatrice hat in Mittelitalien erneut ein Erdstoß für Schrecken gesorgt.
Gegen 4.15 Uhr morgens bebte zwischen Umbrien und den Abruzzen die Erde mit einer Stärke von 4,2.
Das Epizentrum lag in der Nähe der Kleinstadt Amatrice, die beim schweren Beben im vorigen August zerstört worden ist. 300 Menschen sind damals ums Leben gekommen, weitere Beben hat es im Jänner gegeben.
Bei dem Beben in der Nacht auf Samstag hat es laut Medienberichten keine neuen Schäden oder Opfer gegeben.
Beben am Gardasee auch in Südtirol spürbar
Am Freitagabend um 19.03 Uhr wurde auch am Gardasee ein Erdbeben registriert. Das Epizentrum lag in vier Kilometer Tiefe bei San Zeno di Montagna und erreichte eine Magnitude von 3,6 nach Richter.
Zahlreiche Urlauber – darunter auch Südtiroler – wurden von dem „Rüttler“ aufgeschreckt.
Schäden an Häusern oder Straßen wurden aber keine gemeldet, allerdings war der Erdstoß auch den Regionen Trentino-Südtirol, der Lombardei und dem Veneto zu spüren.