Von: ka
Anzio/Latium – Am Rand einer Straße in Anzio wurden insgesamt 17 grausam getötete Kätzchen aufgefunden. Nähere Untersuchungen ergaben, dass allen erst wenige Stunden bis zu einem Tag alten Kätzchen die Kehlen durchgeschnitten und die Köpfchen eingeschlagen worden waren. Die Polizei ermittelt in allen Richtungen, wobei eine Verbindung zu satanischen Riten dezidiert nicht ausgeschlossen wird.
Die traurige Geschichte nahm ihren Anfang, als einem Mann aus Anzio und einer Frau aus Rom mehrere am Straßenrand liegende Kadaver von Kätzchen auffielen. Das Paar verständigte umgehend die Gemeindepolizei von Anzio. Als die Polizisten die weitere Umgebung absuchten, fanden sie weitere Kadaver und sogar eine Schachtel aus Karton, in der sich ebenfalls mehrere grausam umgebrachte Kätzchen befanden. Am Ende wurden 17 tote Kätzchen gezählt.
Wie der hinzugezogene zuständige veterinärmedizinische Dienst feststellte, waren allen gerade erst geborenen und nur wenige Stunden bis zu einem Tag alten Kätzchen ihre Kehlen durchschnitten und ihre kleinen Schädel eingeschlagen worden. Die kleinen Tiere waren zuerst auf grausamste Weise geschlagen worden, bevor sie durch ein Messer umkamen, so erste Erkenntnisse der ermittelnden Behörden.
In Anzio ist die Bestürzung groß. Der Kommandant der Stadtpolizei von Anzio, Ierace, sprach von einer ganz besonders verachtenswerten Gewalttat, welche gegenüber wehrlosen Tieren verübt worden war. Laut Kommandant Ierace sei es nicht klar, was den oder die Täter zu dieser mit schier unglaublicher Brutalität verübten Tat getrieben habe. Er fügte hinzu, dass die Behörde in alle Richtung ermittle, wobei sie nicht ausschließen könne, dass die Kätzchen unschuldige Opfer eines grausamen satanischen Ritus geworden seien. Neben Anhängern grausamer Rituale passe auch ein Psychopath oder eine psychisch kranke Person ins Täterprofil, so Ermittlerkreise.
Die Polizei ermittelt fieberhaft an diesem Fall, wobei derzeit vor allem die Auswertung der Aufnahmen aller Überwachungskameras der Umgebung des Fundorts im Mittelpunkt steht. Die Polizei bittet alle Bürger um Mithilfe und Verdächtiges, das zur Aufklärung des grausamen Tiermords beitragen kann, der Polizei zu melden.
Der grausame Fall von Anzio rief auch verschiedene Tierorganisationen auf den Plan. Die Tierschutzorganisation „Associazione italiana difesa animali ed ambiente“ (Aidaa) setzte für zweckdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der oder die Täter führen, ein Lösungsgeld von nicht weniger als 17.000 Euro aus.