Sein eigenes Paar fand er nicht mehr

Betrunkener Ski-Urlauber versucht es nach Hüttenbesuch mit Damenski

Samstag, 11. Januar 2025 | 12:19 Uhr

Von: luk

Trient – Auf den Skipisten der „SkiArea Madonna di Campiglio – Dolomiti di Brenta“ sind nicht nur Pulverschnee und Winteridylle zu finden, sondern auch die Carabinieri-Skistreife, die für Ordnung und Sicherheit sorgt. Seit Saisonbeginn haben die Beamten bereits zahlreiche Verstöße geahndet – von überhöhten Geschwindigkeiten bis hin zu skurrilen Vorfällen, die fast schon filmreif wirken.

Zu schnell und unversichert

Die Beamten kontrollierten in den letzten Wochen insgesamt 47 Skilehrer, wobei vier von ihnen wegen fehlender Anmeldung ihrer Tätigkeit mit einer Strafe von je 200 Euro belegt wurden. Auch auf den Pisten selbst zeigte sich, dass nicht alle Wintersportler die Vorschriften einhielten: Elf Touristen wurden mit einer Strafe von 50 Euro bedacht, da sie keine vorgeschriebene Haftpflichtversicherung vorweisen konnten. Ein weiteres Highlight: 18 Wintersportler wurden wegen Nichteinhaltung der Sicherheitsregeln belangt, darunter ein Skifahrer, der einem anderen nicht die Vorfahrt gewährte – dies kostete ihn 50 Euro.

Mutige Entscheidungen und ihre Folgen

Ein besonders ambitionierter Skifahrer wagte sich auf eine gesperrte schwarze Piste, scheiterte jedoch kläglich an der Herausforderung. In Panik rief er die Rettungskräfte zu Hilfe. Nach seiner sicheren Rückkehr ins Tal wurde ihm jedoch eine Strafe von 330 Euro auferlegt – ein teures Lehrgeld für überschätzte Fähigkeiten.

Alkohol und Verwechslung am Berg

Besonders kurios wurde es bei einem polnischen Touristen, der nach einem ausgiebigen Hüttenbesuch so betrunken war, dass er nicht einmal seine eigenen Ski erkannte. Stattdessen schnappte er sich ein Paar Damenski, das an einem ganz anderen Ort abgestellt war. Die Carabinieri entdeckten den verwirrten Mann und belegten ihn mit einer Strafe.

Sicherheitsdienst im Dauereinsatz

Auch bei Geschwindigkeitsüberschreitungen griff die Skistreife durch: Vier Skifahrer mussten 50 Euro zahlen, weil sie ihre Fahrt den Pistenverhältnissen nicht anpassten. Zudem wurden zehn Personen bestraft, die auf gesperrten Pisten unterwegs waren, und zwei Skitourengeher, die die Pisten entgegen der Fahrtrichtung bestiegen.

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