Braut Sánchez plant 27 Outfits

Bezos-Hochzeit in Venedig: Drei Tage, 30 Millionen Euro

Mittwoch, 23. April 2025 | 08:16 Uhr

Von: Ivd

Venedig – Es dürfte die schillerndste Promi-Hochzeit des Jahres werden: Amazon-Gründer Jeff Bezos und seine Verlobte, die ehemalige Nachrichtensprecherin Lauren Sánchez, geben sich vom 24. bis 26. Juni in Venedig das Jawort. Drei Tage voller Prunk, Privatyachten, Star-Aufgebot und einem Budget, das selbst für Milliardäre beachtlich ist: Laut Daily Mail rund 30 Millionen Euro.

Das Paar plant eine Hochzeitsfeier im ganz großen Stil: 200 Gäste, drei der nobelsten Hotels der Stadt – das Aman Venice, der Gritti Palace und das St. Regis – sind bereits exklusiv gebucht. Für einige der Suiten werden pro Nacht 9.000 Euro fällig, das ergibt allein für die Unterkünfte rund 2,7 Millionen Euro. Der festliche Höhepunkt ist für die Insel San Giorgio Maggiore vorgesehen, die eigens für das Paar reserviert wurde.

Die Gäste werden mit Booten und Wassertaxis zwischen Luxusyacht, Partylocations und Hotelshuttles pendeln. Zur Anreise des Brautpaars steht die riesige, von Bezos selbst entworfene Segelyacht Koru bereit. Um das öffentliche Interesse in Zaum zu halten, hat das Paar gleich mehrere venezianische Inseln exklusiv reservieren lassen.

Hochkarätige Gästeliste

Die Gästeliste liest sich wie das Who is who der internationalen A-Liga: Leonardo DiCaprio, Barbra Streisand, Oprah Winfrey, Kim Kardashian, Kris Jenner, Eva Longoria, Orlando Bloom und Katy Perry sind nur einige der geladenen Gäste. Auch Bill Gates, Ivanka Trump und Jared Kushner sollen eingeladen sein. Sogar ein Besuch von US-Präsident Donald Trump wird nicht ausgeschlossen.

Damit ihren Gästen nicht langweilig wird, will Sánchez ihre Hochzeit zu ihrer ganz persönlichen Runway-Show machen: 27 Outfits hat die 55-Jährige sich für die drei Tage von Oscar de la Renta entwerfen lassen. Unterstützung in Stilfragen erhielt er dabei angeblich von Anna Wintour, der legendären Chefredakteurin der Vogue.

Venedig am Limit

Kritik an der Mega-Hochzeit wird derweil nicht nur aus ökologischer Sicht laut: Angesichts von Massentourismus und Zugangsbeschränkungen fragen sich einige Venezianer, ob ihre Stadt wirklich die passende Bühne für eine Inszenierung dieser Größenordnung ist. Bürgermeister Luigi Brugnaro sieht jedoch kein Grund zur Besorgnis und verweist auf die zwei überstandenen G7-Gipfeli in Venedig. Mit 200 Gästen werde man also auch zurechtkommen.

Ob Venedig von dieser Traumhochzeit profitiert oder überrannt wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur: Wer im Juni Venedig besuchen möchte, sollte sich auf einige Einschränkungen gefasst machen.

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