Von: fra
Vatikan/Ledro – Der Christbaum für den Papst soll heuer aus dem Trentino kommen, eine 200 Jahre alte Tanne aus der Gemeinde Ledro. Doch es gibt Protest dagegen. Gestern Abend hat es einen Fackelzug gegeben in Ledro, Einwohner der Gemeinde haben sich mit Fackeln direkt im Wald beim Baum versammelt – als Zeichen des Widerstandes. Und Umweltschützer haben online 50.0000 Unterschriften gesammelt, um den Baum zu schützen. Sie sagen, die 60.000 Euro, die das Fällen und Transportieren kosten, sollen besser für den Klimaschutz ausgegeben werden, in Zeiten des Klimawandels sollten keine Bäume mehr gefällt werden. Der Bürgermeister von Ledro hingegen ist ein klarer Befürworter und zeigt kein Verständnis für den Protest: Er sagt, seine Gemeinde sei stolz, dass der Baum für den Papst heuer aus ihrer Gemeinde kommt, viele Einwohner werden deshalb zur Segnung nach Rom reisen.
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10 Kommentare auf "Christbaum für Papst aus Ledro: Proteste"
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Ih verstea die Umweltschützer it, dr Wold voll Bam, nor plärrn sie wegn Oan Bam umanond, ober wenn gonze Regenwälder ohkoltzt wearn, hearsch koan Toun. 🤦🤦
@reitiatz
tja…da müssten sie z.b. nach brasilien… wäre auch nicht gut für die umwelt-zudem- bekämen sie dort vermutlich *mindestens* eins aufs maul…und das wollen sie dann doch nicht.
Danke an die vielen Unterschriften der Umweltschützer. Bitte sammelt auch unterschriften gegen die Abholzung des Regenwaldes, da wäre mehr für die Umwelt getan.
Wenn man bedenkt, dass 50.000 Unterschriften für einen Baum gegeben wurden, wieviele Unterschriften bräuchte es nur täglich schon beim Abholzen des Regenwaldes. Da höre ich einfach kaum was, wo seid ihr Umweltschützer???
Um einen Baum mehr oder weniger kommt‘s auch nicht darauf an. Umweltschützer sind zum Teil schon skurrile Zeitgenossen!
A Protest wegn so an Bam… de sottn fi die Abholzung fan Regnwold protestiern isch gscheida! De muani hobm nix ondos zi tian und mißn sich hot wegn jedo Kluanigkeit wichtig mochn!
Und wenn beim Bau von Schipisten und Straßen ganze Wälder gerodet werden, protestieren sie nicht?
Einen Baum für die Kirche zu fällen scheint für diese Leute eine besonders große Sünde zu sein.
Mir geht es hier nicht um den Baum, den durch Wetterereignisse kommen auch Bäume zu Bruch. Aber die 60000€ können auch für soziale Zwecke verwendet werden und währen dort sicher sinnvoller untergebracht. Einen Baum als Eventgegenstand durch halb Italien zu fahren ist skandalös.
Genau, wenn der Papst einen Baum will, dann soll auch er dafür zahlen!
Tja, immer unverständlicher und radikaler, protestieren gegen solche Kleinigkeiten und verschmutzen dann gleichzeitig unbekümmert die Umwelt mit ihren Autos, wahrscheinlich sogar ohne schlechtes Gewissen?
Für viele Menschen ist anscheinend in der heutigen Zeit alles verkehrt. Nicht dass man sich nicht Gedanken über den Klimaschutz machen soll aber man soll auch berücksichtigen dass der Anteil der EU an den weltweiten Treibhausgasemissionen auf 7,3 Prozent im Jahr 2021 gefallen ist. Natürlich müssen wir uns bemühen diese Belastung weiter zu reduzieren, wir Europäer schaffen es sicherlich nicht, eine wesentliche Besserung herbei zu führen. Da müssen andere Staaten tätig werden.