Von: luk
Trient – Baut der menschliche Körper nach einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Erreger eine Immunität auf und wenn ja, wie stark ist sie und wie lange hält sie an? Diese Fragen sind derzeit Forschungsgegenstand auf der ganzen Welt. Eine Studie aus der Provinz Trient in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium zeigt nun ermutigende Ergebnisse – auch in Hinblick auf eine baldige Impfung gegen das Coronavirus.
Bei der Mehrheit von 1.100 Studienteilnehmern, die bei der ersten Welle im Frühjahr mit dem Coronavirus infiziert wurden, konnten Monate nach der überstandenen Krankheit noch Antikörper gemessen werden. Während einige Antikörper gegen den Erreger mit der Zeit nicht mehr nachweisbar sind, bleiben andere hingegen zumindest länger im Körper. Das sei ein Zeichen der Hoffnung, wird Professor Giovanni Rezza, der die Ergebnisse präsentiert hat, von der Tageszeitung Alto Adige zitiert.
“Wir kennen das Virus und die Reaktion des menschlichen Körpers darauf noch nicht so lange. Es scheint aber so zu sein, dass man nach einer Erkrankung geschützt ist. Langzeitstudien müssen das aber noch bestätigen. Wer Covid-19 überstanden hat, muss sich daher dennoch an die Sicherheitsmaßnahmen halten. In Hinblick auf eine mögliche Impfung sind das aber gute Neuigkeiten”, so Rezza weiter.