Von: red
Italien – das Land von Pizza, Pasta und Dolce Vita. Während viele Menschen sich weltweit über Probleme mit Gluten beschweren und es meiden, berichten zahlreiche Reisende, dass sie in Italien problemlos Pizza und Pasta genießen können, ohne jeglichen Beschwerden. Aber warum ist das so?
Ein wesentlicher Grund liegt in der traditionellen Herstellung von Teig in Italien. Italienischer Weizen enthält oft weniger Gluten als die, industriellen Weizensorten, die in anderen Ländern verwendet werden. Zudem lassen italienische Bäcker und Köche ihre Teige häufig lange ruhen – manchmal bis zu 48 Stunden. Dieser Prozess baut schwer verdauliche Bestandteile ab und macht den Teig leichter verdaubar für alle. Und warum Pizza uns Pasta so gut schmecken in Italien, liegt einfach daran, dass Lang fermentierte Teige aromatischer und sättigender sind. Das macht die Mahlzeit verträglicher und genussvoller.
Ein weiterer Faktor ist die Qualität der Zutaten. Italien legt großen Wert auf regionale und natürliche Produkte. Viele Pizzerien und Pasta-Hersteller verzichten auf künstliche Zusätze, Konservierungsmittel oder Geschmacksverstärker.
Auch die Esskultur spielt eine wichtige Rolle. In Italien wird das Essen zelebriert und die Mahlzeiten werden bewusst und in Ruhe genossen, häufig begleitet mit Gemüse und einem Glas Wein. Diese Kombination fördert die Verdauung und trägt dazu bei, dass selbst glutenhaltige Speisen besser vertragen werden.
Das Fazit: Nicht Gluten allein ist der Übeltäter, sondern oft die Art, wie Teige hergestellt oder wie Mahlzeiten konsumiert werden. Die italienische Küche zeigt, dass Qualität, Tradition und bewusstes Genießen den Unterschied machen – und vielleicht steckt genau darin das Geheimnis, warum Pizza und Pasta in Italien so unvergleichlich gut schmecken und bekömmlich sind.
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2 Kommentare auf "Das Geheimnis des Glutens in Italien: Warum Pizza und Pasta oft bekömmlicher sind"
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Es kann ja sein, dass italienischer Weizen weniger Gluten enthält, aber da die Nudeln in Italien zum Großteil aus importiertem Weizen hergestellt werden, dürfte diese Spezifität des italienischen Weizens keine große Rolle spielen.
So ist es! Bei den Nudeln im Geschäft ist sowieso kaum herauszufinden wo das Mehl herkommt. Das bisschen echt ital. Weizen macht die Sache jedenfalls nicht fett.