Von: luk
Genua – Beim Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua sind am Dienstag über 30 Menschen ums Leben gekommen.
Hier ein Live-VIDEO vom Ort des Geschehens! Die Aufräum- und Sucharbeiten laufen auf Hochtouren!
Im Web wird gerade gerätselt, warum genau ein Pfeiler eingestürzt ist, der am kräftigsten gebaut sein sollte. Schon wird über Investitionsstau und Korruption gesprochen.
Außerdem sind zahlreiche Beileidsbekundungen zu lesen.
Auch Thomas Widmann, der Präsident des Regionalrates äußert sich dazu: Ich bin tief berührt von dem, was in Genua passiert ist. In diesem Moment des Schmerzes gehören unsere Gedanken den Familien und Freunden der Opfer. Ihnen gilt unser Mitgefühl. Ein großer Dank geht an alle, die an der Rettungsaktion beteiligt sind und unter großem Einsatz so viele Menschen wie möglich retten. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass sich solche Tragödien in Zukunft nicht mehr ereignen.”
Worte der Anteilnahme kommen auch vom Landtagspräsidenten Roberto Bizzo: „Wir sind bestürzt über die Tragödie, die sich in Genua zugetragen hat, wo durch den Einsturz einer Brücke der Autobahn A 10 Dutzende von Menschen in den Tod gerissen wurden. Den Familien der Opfer und der Bevölkerung von Genua spreche ich meine Anteilnahme und auch jene des Südtiroler Landtages aus“.
Bin die A10 in Genua vor ein paar Jahren öfter gefahren. Fand diese Autobahn ÜBER der Stadt sowohl beeindruckend als auch beängstigend, weil klar war, dass ein kleiner Schaden verheerende Wirkung haben muss. Forza #Genova
— Sorgenbrecher (@sorgistp) August 14, 2018
Wenn man sich die Viadotto Polcevera mal so anschaut, wundert es fast gar nicht, dass sie zusammengebrochen ist. #Genua #Genova #BridgeCollapse pic.twitter.com/RR7DANG2Kq
— LNBR (@lnbr23) August 14, 2018
https://twitter.com/ChristophMierau/status/1029333055490678784
Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Opfern der eingestürzten Autobahnbrücke in #Genova sowie Freunden & Familien. Wir kennen Ursachen nicht. Aber so etwas darf in Europa nicht passieren. Kürzungspolitik und Investitionsstau töten. https://t.co/tEEEWzMfo9 #Italia
— Fabio De Masi, MdB (@FabioDeMasi) August 14, 2018
Warum passiert so etwas bloß?
Mein Beileid für alle Angehörigen… 😢😢 #Genova— Paddy (@Tatzeschatz) August 14, 2018
Ministerpräsident Giuseppe Conte hat sich heute ein Bild der Lage vor Ort gemacht. Er fordert eine umfassende Untersuchung.
In dieser Grafik wird ersichtlich, wie groß das eingebrochene Stück der Brücke ist. Teile krachten in ein Flussbett. Der Rest in ein Gelände daneben, wo auch die Eisenbahn vorbeiführt.
Dieser Facebook-Nutzer macht darauf aufmerksam, dass auch andere Brücken in Italien nicht im besten Zustand sind. Schon vor Monaten hat er Bilder von einer Brücke zwischen Rom und Neapel gepostet. Im Video kann er eine Hand in einen Spalt des Mauerwerks stecken. Der Bewehrungsstahl ist an Teilen der Konstruktion zu sehen, da der Beton darüber abgeplatzt ist.
https://www.facebook.com/giuseppe.padula2/posts/10209625432706526
Gerade in den sozialen Medien sind mehrere Videos und Bilder der Tragödie aufgetaucht, die einen sprachlos machen.
Una roba impressionante. Mi sento male solo a vedere le immagini. #Genova #pontemorandi pic.twitter.com/DbuIZOQ7Ij
— Samvisee (@CarloMartootchy) August 14, 2018
Wenige Meter entscheiden über Leben oder Tod. #Genova #pontemorandi pic.twitter.com/WzcW2UJbuC
— Jimmy Nussbaumer (@jimmynussbaumer) August 14, 2018
Hier wurde der Moment der Katastrophe festgehalten. Es war regnerisch und neblig.
Von oben wird erst ersichtlich, welches Ausmaß die Katastrophe hat. Über 20 Menschen sind bei dem Unglück ums Leben gekommen.
Schrecklich. Das ganz Ausmaß wird sichtbar Die erste Luftaufnahme vom Unglücksort in #Genua https://t.co/LIJJVE6HjB #Genova #A10 #Italien #Autobahnbrücke
— superillu (@superillu) August 14, 2018
Gut 100 Meter Fahrbahn sind zu Boden gekracht.
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10215230831516192&set=a.3931636261445.156557.1595929861&type=3
Für die Rettungskräfte, die vor Ort im Einsatz sind, ist es eine große Herausforderung. Sie müssen zwischen großen Stahlbeton-Brocken nach Überlebenden suchen. Vermutlich wird die Tragweite des Ereignisses wohl erst in einigen Stunden oder Tagen zur Gänze erfasst werden können.
Strömender Regen erschwerte die Arbeit der Rettungsmannschaften.
Auch in der Nacht auf den 15. August gönnten sich die Einsatzkräfte keine Pause. Das Areal wurde weiträumig ausgeleuchtet, damit die Suchmannschaften weiter nach möglichen Überlebenden suchen konnten.