Von: mk
Italien steht unter Schock nach dem verheerenden Erdbeben, bei dem über 200 Menschen ums Leben gekommen sind.
Noch immer kursieren die dramatischen Bilder in den Medien und in den sozialen Netzwerken, die das Ausmaß der Zerstörung dokumentieren.
#terremoto, ricognizione aerea #drone #vigilidelfuoco macerie #amatrice pic.twitter.com/Ymn8h3T4CI
— Vigili del Fuoco (@vigilidelfuoco) August 24, 2016
Und es wird auch Kritik laut. Erbebensichere Bauweise hat sich in Italien noch immer nicht durchgesetzt. Internetnutzer auf Twitter klagen über mangelnde Prävention.Die Schule von Amatrice wurde zwar vor vier Jahren nach den Normen der Erdbebensicherheit umgebaut – und stürzte am Mittwoch trotzdem ein. Der Staatsanwalt der nahegelegenen Stadt Rieti will nun prüfen, ob die Behörden von Amatrice oder den anderen betroffenen Dörfern Gelder unterschlagen haben.
Gleichzeitig erleben die Retter in den dramatischen Stunden auch immer wieder bewegende Erfolge. So konnte ein Mädchen in Amtarice aus den Trümmern befreit und lebend geborgen werden.
Der Zivilschutz rief am Donnerstag die Menschen auf, den Mut nicht zu verlieren. Er erinnerte daran, dass der letzte Überlebende nach dem verheerenden Erdbeben im nahegelegenen L’Aquila noch nach 72 Stunden gerettet werden konnte.