Von: apa
Entwarnung am Gardasee: Nach einer Gastroenteritis-Welle, die wahrscheinlich auf Noroviren in der Wasserleitung zurückzuführen war, hat der Bürgermeister der Gemeinde Torri del Benaco am östlichen Ufer des Gardasee das Ende des Notstands angekündigt. In einem Video auf seinen Sozialnetzwerken betonte Bürgermeister Stefano Nicotra, dass das Wasser aus den Leitungen der Gemeinde wieder trinkbar sei.
Nicotra hob ein seit dem 28. Juni geltendes Verbot auf, das Wasser aus den Leitungen zum Trinken und zum Kochen zu verwenden. Der Beschluss wurde gefasst, nachdem Stichproben aus dem Aquädukt der Gemeinde negativ auf das Norovirus getestet worden waren. Die Resultate der Stichproben liegen alle innerhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte.
Bürgermeister Nicotra bekräftigte, dass das Wasser des Sees nie ein Problem gewesen sei. Lediglich als Vorsichtsmaßnahme sei ein Badeverbot erlassen worden, das am Dienstag aufgehoben wurde.
Seit dem 27. Juni sind in Torri del Benaco Hunderte von Menschen an akuter Gastroenteritis erkrankt. Etwa 60 Patienten kamen auch in die Notaufnahmen.
Nach der Entdeckung des Problems wurde das Aquädukt von Torri del Benaco von den Wasserleitungen der benachbarten Dörfern isoliert. “Wir haben auch in den benachbarten Gemeinden Kontrollen durchgeführt und es ist alles in Ordnung”, sagte Nicotra. Er bemängelte den schweren Imageschaden für den Gardasee wegen des Vorfalls.
In der Wasserversorgung vermutet man den Ursprung des Ausbruchs. In zwei analysierten Proben von Patienten, die die Notaufnahme aufgesucht hatten, wurde das Norovirus nachgewiesen. Zwar ist noch unbekannt, wie es sich in dem Ort verbreiten konnte, vermutet wird jedoch, dass das Abwassersystem überlastet war. Die Verunreinigung könnte durch die jüngsten Überflutungen entstanden sein, die Abwässer in den Gardasee gespült hatten. Nach heftigen Regenfällen führt der See derzeit deutlich mehr Wasser als sonst in dieser Jahreszeit.
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5 Kommentare auf "Entwarnung nach Gastroenteritis-Welle am Gardasee"
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es ist sicher noch nicht alles ok, aber der BM muß so tun als wäre alles in Ordnung, sonst würde kein Gast mehr nach Torri d. B. in Urlaub fahren. Geld regiert die Welt und so ist es auch am See.
Glücklicherweise hast du jetzt hier aufgeklärt – anscheinend sind die Messergebnisse des Trinkwassers alle falsch und auch dass der Bürgermeister ein Glas Wasser aus dem See getrunken hat, ist auch ein Fake…
Wenn wir den Pelikan2 nicht hätten…
Es müsste mehr von deiner Sorte geben – aber sie sollten dann bitte nicht alle hier kommentieren 😉
denk ich auch, das problem hat schon in europäischen medien für schlagzeilen gesorgt. da muss man natürlich dagegen sprechen ansonsten basta finito mit tourismus. aber kann natürlich auch sein, dass alles wieder in ordnung ist. ich bin da eher vorsichtig und warte mal
ab
…wer Schneid ha, kann’s ja trinken…