Von: luk
Torbole – Ein extrem starkes Unwetter ist am Dienstagabend über den nördlichen Teil des Gardasees gezogen. Laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa wurde das Gewitter von außergewöhnlichem Hagelschlag begleitet.
Vor allem Torbole und Riva am Nordufer des beliebten Urlaubsgebiets waren betroffen. Zunächst war das Unwetter von starken Windböen begleitet, dann begann es zu hageln. Dieser Hagelschlag dauerte ungewöhnlich lange an, wie es heißt.
Am Ende präsentierte sich das Gebiet mit einer weißen Decke aus Hagelkörnern. Kurzzeitig ähnlich wie in einer Winterlandschaft.
Posted by Franco Mandelli on Tuesday, May 30, 2023
😵
Posted by Danila On Tour on Tuesday, May 30, 2023
Die Folge: Großflächig gab es so viel Wasser, dass Straßen und Plätze überflutet wurden und sich teils in reißende Ströme verwandelten. Auch Lokale im Erdgeschoss und Garagen wurden geflutet.
Das Wetterphänomen brachte zudem den Verkehr auf der “Gardesana” vorübergehend zum Erliegen.
Glücklicherweise gab es keine Schäden an Personen.
Bange Minuten gab es allerdings wegen eines Wohnmobils, das bei Torbole in den See gerutscht war. Die Feuerwehr musste das Fahrzeug aus dem Wasser bergen. Auch hier gab es wie durch ein Wunder keine Verletzten zu beklagen.
Gianni Morandi, der Bürgermeister von Nago-Torbole, spricht von eine beeindruckenden Niederschlagsmenge, die in nur wenigen Minuten über das Gebiet abgegangen ist. Er spricht den Einsatzkräften und Freiwilligen seinen großen Dank und ein Lob aus. Alle Beteiligten hätten schnell und effektiv gearbeitet, um die Situation zu bewältigen.