Von: mk
Trient – In Trient wurde ein Fall von Denguefieber gemeldet. Betroffen ist ein Bürger, der in der Stadt ansässig ist. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa wurde die Krankheit festgestellt, nachdem der Mann von einer Reise nach Südostasien zurückgekehrt war.
Wie die Stadtgemeinde mitteilt, sieht das Gesundheitsministerium im Fall einer importierten Krankheit einige Vorsichtsmaßnahmen vor. Da Mücken das Virus übertragen, fallen darunter Eingriffe, die die Verbreitung der Insekten im näheren Umfeld des Wohnsitzes der betroffenen Person unterbinden.
Am kommenden Donnerstag werden deshalb Insektizide gegen Mücken in den umliegenden Gärten und Parks versprüht. Die eingesetzten Mittel gelten für Personen und Haustiere als risikofrei. Trotzdem wird den Anrainern empfohlen, im Zeitraum der Säuberung fünf die Fenster fünf bis sechs Stunden lang geschlossen zu halten.
Personen, die nicht in der Gegend wohnen, werden aufgefordert, das betroffene Gebiet zu meiden. Das Virus wird durch den Stich einer Stechmücke übertragen und ist in tropischen und subtropischen Gebieten verbreitet. Die einzigen bekannten Wirte des Virus sind Primaten und verschiedene Stechmückenarten. Von Mensch zu Mensch kann die Krankheit nicht übertragen werden.
Üblicherweise hat die Krankheit einen gutartigen Verlauf, die Fieberanfälle dauern im Durchschnitt eine Woche. Eine Therapie ist vor allem deshalb nötig, um das hohe Fieber zu senken.