Von: mk
Rom – Nach den Weihnachtsferien startet am 10. Jänner wieder die Schule. Wie berichtet, wollte die Regierung in Rom die Bestimmungen zum Fernunterricht vorher überarbeiten. Geeinigt hat man sich nun auf einen Unterschied zwischen Grundschulen auf der einen Seite und Mittel- sowie Oberschulen auf der anderen.
Basis für die Entscheidungen sei der Wunsch nach einem sicheren Unterricht in Präsenz, erklärte Bildungsminister Patrizio Bianchi.
Sollten in derselben Klasse drei Schüler positiv auf das Coronavirus getestet werden, wird in den Fernunterricht gewechselt. So sieht es die Regierung in Rom in den Mittel- und Oberschulen vor. Ist nur ein positiver Fall ist die sogenannte Selbstüberwachung vorgesehen: Alle Schüler in der Klasse müssen FFP2-Masekn tragen, schreibt die Nachrichtenagentur Ansa.
Bei zwei positiv getesteten Schülern in einer Klasse wird unterschieden: Für all jene, die zweimal geimpft oder nach mehr als 120 Tagen genesen sind, geht es zehn Tage lang in den Fernunterricht. Für diejenigen mit der Booster-Impfung bleibt es bei der Selbstüberwachung mit FFP2-Maske.
Besucher des Kindergartens wechseln hingegen bereits bei einem positiven Fall in die zehntätige Quarantäne, da Kinder in diesem Alter noch geimpft werden können. In der Grundschule sind zwei positive Fälle für den Fernunterricht nötig. Ab einen Fall gilt Monitoring mit sofortigen Tests und erneut nach fünf Tagen.
Die Regierung in Rom will außerdem rund 92 Millionen Euro locker machen, um Mittel- und Oberschülern die Möglichkeit zu geben, sich gratis einem Schnelltest zu unterziehen.