Von: fra
Trient – Francesca Rozza bleibt aufgrund ihrer psychischen Verfassung weiterhin in psychiatrischer Behandlung. Dies entschied die Untersuchungsrichterin, die feststellte, dass ihr Zustand eine Haftstrafe nicht zulasse. Am 3. März hatte Rozza die Carabinieri verständigt und berichtet, sie habe ihre Mutter getötet, die seit längerer Zeit schwer erkrankt war.
Seit diesem Vorfall befindet sich Rozza unter ärztlicher Beobachtung in der Psychiatrie von Trient. Die Ärzte diagnostizierten eine schwere, langanhaltende psychische Störung, die bislang unbehandelt geblieben war. Aufgrund dieser Störung und der damit verbundenen Gefahr einer Selbstverletzung ordnete die zuständige Richterin, Mariateresa Dieni, ihre Unterbringung in der psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses in Arco an. Dort soll sie die notwendige Behandlung erhalten. Sollte Rozza aus dem Krankenhaus entlassen werden, wird sie vorerst unter Hausarrest gestellt, um weitere Risiken zu vermeiden.
Am Freitag, den 14. März, wird ein Gutachter die Frau besuchen, um ihre Zurechnungsfähigkeit zu beurteilen, so der Anwalt von Rozza, Nicola Canestrini.
Aktuell sind 2 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen