Von: mk
Trient – Der Trientner Landeshauptmann Maurizio Fugatti weist Vorwürfe in Zusammenhang mit den Corona-Infektionszahlen in Südtirols Nachbarprovinz zurück. Es sei kein Trick angewandt worden, damit das Trentino gelbe Zone bleibe, erklärte Fugatti laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa.
„Wir haben jene Daten bekanntgegeben, nach denen das Oberste Gesundheitsinstitut verlangt hat. Wir kennen nicht die Grund, warum andere Regionen zur orangen oder roten Zone erklärt wurden“, betonte der Landeshauptmann. Man habe sich strikt an die Vorgaben des Obersten Gesundheitsinstitutes gehalten.
Fugatti reagierte in einer Videobotschaft damit auf die Polemiken, die rund um die Infektionszahlen im Trentino aufgetaucht sind. Die Opposition hat im Landtag verlangt, dass auf der Stelle eine Untersuchungskommission eingesetzt wird.
Fugatti betont hingegen, dass stets transparent gearbeitet worden sei. Seit Dezember seien live über das Fernsehen sogar die Ergebnisse der Antigentests mitgeteilt worden. „Wir glauben, dass es auch unserer Autonomie zu verdanken ist, dass das Trentino als eine der wenigen Gebiete in Italien bislang noch gelb geblieben ist“, erklärte Fugatti.
Den jüngsten Daten zufolge seien fünf Plätze auf der Intensivstation wieder frei und es würden sich auch weniger Covid-19-Patienten im Krankenhaus befinden. Laut Fugatti deute dies auf eine Besserung der Situation hin. „Was in der kommenden Woche passiert, wissen wir natürlich nicht. Doch wir glauben, dass wir stets präzise und pünktlich waren, was sämtliche Anforderungen anbelangt“, betonte der Landeshauptmann laut Ansa.