Von: luk
Canazei – Am heutigen 3. Juli jährt sich das tragische Gletscherunglück an der Marmolata zum zweiten Mal. Bei dem katastrophalen Vorfall im Jahr 2022 kamen elf Menschen ums Leben, und zahlreiche weitere wurden verletzt, als ein riesiges Stück des Gletschers abbrach und eine Lawine aus Schnee, Eis und Fels in die Tiefe stürzte. Die Katastrophe erschütterte nicht nur die lokale Gemeinschaft, sondern auch Menschen weit über die Grenzen der Dolomiten hinaus.
Die Tragödie
Um 13.43 Uhr des 3. Juli 2022 brach eine massive Eismasse an der Marmolata, dem höchsten Berg der Dolomiten, ab und löste eine Lawine aus, die mit verheerender Wucht ins Tal donnerte. Bergsteiger, die sich auf dem beliebten Wanderweg befanden, wurden von den herabstürzenden Massen überrascht und verschüttet. Rettungskräfte arbeiteten rund um die Uhr, um Überlebende zu finden, doch für viele kam jede Hilfe zu spät.
Gedenken und Trauer
Es ist ein Tag der Trauer. Zum Gedenken an die Opfer findet heute Abend in Canazei am Fuß des Berges eine Messe statt. Anschließend wird im Kino ein Dokumentarfilm gezeigt.
Klimawandel und Sicherheit
Die Katastrophe an der Marmolata hat weltweit Diskussionen über die Auswirkungen des Klimawandels und die Sicherheit in den Bergen angestoßen. Experten sind sich einig, dass die zunehmende Erwärmung und die schmelzenden Gletscher die Risiken für solche Unglücke erhöhen.
Maßnahmen und Hoffnung
Seit dem Unglück wurden zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um die Bergsteiger besser zu schützen. Warnsysteme und verstärkte Kontrollen sollen zukünftig solche Tragödien verhindern.