Von: mk
Riva – Ein Bad im Gardasee ist nicht an allen Uferabschnitten ungefährlich. Nach dem jüngsten Todesfall ergreift die Gemeindeverwaltung von Riva Maßnahmen. Wie berichtet, ist erst vor zwei Tagen der 27-jährige Inder Sing Tarandeep ums Leben gekommen, nachdem er bei der Punta Lido in die Fluten des Sees gesprungen ist.
Der junge Mann hatte mit Freunden am Gardasee seinen Urlaub verbracht. Ihren Schilderungen zufolge sei er ins Wasser gesprungen und anschließend nicht mehr aufgetaucht. Deshalb verständigten sie die Rettungskräfte.
Nachdem der 27-Jährige aus dem Wasser geborgen wurde, versuchten die Sanitäter den jungen Mann wiederzubeleben, doch sämtliche Bemühungen erwiesen sich als vergebens. Die Rettungskräfte konnten nur mehr seinen Tod feststellen.
Erst wenige Wochen sind an derselben Stelle die 52-jährige Ukrainerin Hanna Shatratska und ihr 19-jähriger Sohn Alex Olexi ums Leben gekommen. Ihre Körper wurden im Wasser in einer Tiefe von rund 18 Metern in geborgen. Sie befanden sich in geringer Entfernung zueinander.
Damit sind innerhalb eines Monats drei Menschen in Riva am Gardasee ums Leben gekommen.
Die Gemeindeverwaltung hat deshalb beschlossen, den Strandabschnitt mit physischen Barrieren abzuriegeln. Außerdem weisen neue Hinweisschilder auf das Risiko hin.
Diese Entscheidung sei durch die Gefährlichkeit des Badens an diesem Strandabschnitt gerechtfertigt, erklärt die Gemeindeverwaltung laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa. In der Vergangenheit sei das Badeverbot an der Stelle wiederholt ignoriert worden.
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