Betrug

Gierig, aber ungeschickt: Manipuliertes Rubbellos wird Italienern zum Verhängnis

Samstag, 09. November 2024 | 07:58 Uhr

Von: mk

Tarent – Um ihrem Glück auf die Sprünge zu helfen, haben drei Männer in Apulien ein Rubbellos manipuliert. Ihr Ziel war es, den Mega-Gewinn von zehn Millionen Euro abzusahnen. Besonders geschickt stellten sie sich allerdings nicht an. Der Betrug flog auf.

Laut einem Bericht der Gazzetta del Mezzogiorno hatten sich ein 51-Jähriger aus Martina Franca und zwei Männer aus Ceglie Messapica im Alter von 46 und 47 Jahren zusammen ein sogenanntes „Gratta e Vinci“-Los besorgt.

Die freigerubbelten Zahlen stimmten nicht vollends mit den Gewinnzahlen überein. Zwei richtige Zahlen fehlten. Das brachte die Männer auf die Idee, die fehlenden Zahlen kurzerhand selbst auf den Schein zu schreiben, um so an die zehn Millionen Euro zu kommen.

Obwohl die drei Männer den Schein sogar von einem Notar beglaubigen ließen, flog der Schwindel auf, als die zuständige Kommission der Nationallotterie das Rubbellos prüfte. Nun stehen die drei Männer wegen Urkundenfälschung, Hehlerei und versuchten Betrugs vor Gericht. Wie in den Unterlagen der Staatsanwaltschaft steht, habe es sich bei der Fälschung um einen „ungeschickten Versuch“ gehandelt.

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