Von: Ivd
Tenna – Ein schockierender Vorfall erschüttert die kleine Gemeinde Tenna nahe Trient: Eine dorfbekannte, einjährige Katze mit getigertem Fell namens Maya wurde vergangene Woche ohne ersichtlichen Grund mit einem Kleinkalibergewehr angeschossen. Das Tier überlebte den hasserfüllten Anschlag zwar, verlor dabei aber ein Auge. Das Projektil durchschlug das Gesicht der Katze vom Auge in den Oberkiefer.
Der Vorfall ereignete sich im Zentrum von Tenna, nahe einiger Schulen und der Feuerwache. Die Besitzerin schilderte den schrecklichen Moment: „Unsere Maya kam nach Hause und miaute anders als sonst. Als wir die Tür öffneten, fanden wir sie in schrecklichem Zustand vor – ihr Auge blutete, und sie hatte Verletzungen an Nase und Kiefer.“
Zunächst ging man von einem Unfall aus, doch beim Tierarzt wurde die grausame Wahrheit offenbart: „Der Arzt fand ein Projektil in ihrem Gesicht“, berichtete die Halterin. Maya wurde sofort operiert und mit zahlreichen Stichen genäht. Sie muss nun vier Tage zur Beobachtung in der Tierklinik bleiben. Glücklicherweise ist ihr Leben nicht in Gefahr, aber sie hat ein Auge verloren und wird ihr gewohntes Leben nicht mehr führen können.
„Maya ist eine besondere Katze, die im ganzen Dorf bekannt war. Sie vertraute allen und wurde von allen geschätzt“, so die Besitzerin weiter. „Leider kann sie wegen der Feigheit eines Menschen, wenn man ihn so nennen kann, nicht mehr mit den Kindern draußen spielen, was sie so sehr liebte. Wir unternehmen alle notwendigen Schritte, um sicherzustellen, dass dieser Vorfall nicht ungestraft bleibt, da dies nicht das erste Mal ist, dass es im Dorf zu Tierquälerei kommt. Wir bitten daher jeden, der etwas gesehen oder gehört hat, sich bei uns zu melden.“
Die Dorfgemeinschaft ist erschüttert und hofft auf eine rasche Aufklärung des Vorfalls, um zukünftige Grausamkeiten gegen Tiere zu verhindern.