Von: luk
Rom – Die italienische Regierung hat nun beschlossen, was bereits in den vergangenen Tagen durchgesickert war. Die Anwendung des Grünen Passes wird künftig auf alle Beschäftigten im privaten und öffentlichen Bereich ausgeweitet. Somit benötigen alle Arbeitenden entweder eine Impfung oder einen negativen Corona-Test.
Wer kein Zertifikat vorweisen kann, darf ab dem 15. Oktober nicht mehr zur Arbeit gehen. Ministerpräsident Mario Draghi will damit die Impfquote erhöhen und einem Lockdown vorbeugen. Es gehe letztlich um die Sicherheit am Arbeitsplatz. Die Pflicht gilt für alle, die irgendeine Arbeit verrichten – auch Selbstständige, Kaufleute, Handwerker oder Bauern. Auch für jene Menschen, die in gemeinnützigen Vereinen tätig sind, greift die Regelung.
Wer gegen die Regelung verstößt, muss mit drastischen Strafen rechnen. Er kann ohne Bezahlung freigestellt werden. Führen die Arbeitgeber die Kontrollen nicht aus, drohen empfindliche Bußgelder bis zu 1.500 Euro.
Die Pflicht für den Grünen Pass gilt vorerst bis Jahresende.
