Finanzpolizei ist rettender Anker in einem Moment tiefster Verzweiflung

Heldentat am Gardasee

Donnerstag, 10. April 2025 | 09:54 Uhr

Von: luk

Salò – Es war Mittwoch gegen 10.00 Uhr an der Südwestseite des Gardasees: Die Wasseroberfläche des größten Binnengewässers Italiens liegt ruhig, doch plötzlich zählt jede Sekunde: Ein Mann hat sich im Golf von Salò ins eiskalte Wasser gestürzt – offenbar mit der Absicht, seinem Leben ein Ende zu setzen. Nur dem schnellen Eingreifen der Finanzpolizei ist es zu verdanken, dass die Situation kein tragisches Ende nahm.

Zwei Patrouillenboote der Finanzpolizei von Salò waren nämlich gerade im Rahmen ihrer regulären Überwachung unterwegs, als sie in Ufernähe auf den Mann aufmerksam wurden. Ohne zu zögern reagierten die Einsatzkräfte: Sie warfen dem offenbar unterkühlten und unter Schock stehenden Mann einen Rettungsring zu, zogen ihn an Bord und leisteten Erste Hilfe. Parallel wurde der Rettungsdienst alarmiert, der den Mann medizinisch weiter versorgte.

Der dramatische Vorfall unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der ständigen Präsenz der Finanzpolizei auf dem Gardasee. Die Marineeinheiten sind nicht nur für die Kontrolle des Schiffsverkehrs zuständig, sondern auch für die Sicherheit und den Schutz der Menschen auf und am Wasser. Ihr dichtes Netz an Patrouillen schafft nicht nur Ordnung, sondern oft auch neue Hoffnung.

„Unsere Einheiten sind täglich im Einsatz – sichtbar, ansprechbar und einsatzbereit“, heißt es aus den Reihen der Finanzpolizei. Und genau das wurde dem Mann zum rettenden Anker in einem Moment tiefster Verzweiflung.

Was ihn zu seinem Schritt bewogen hat, ist nicht bekannt. Doch dank des entschlossenen Handelns der Einsatzkräfte hat er nun eine neue Chance bekommen – eine, die ihm vielleicht helfen kann, wieder festen Boden unter den Füßen zu gewinnen.

Kommentare

Aktuell sind 6 Kommentare vorhanden

Kommentare anzeigen