Von: luk
Trient – Die Finanzpolizei von Trient ermittelt gegen drei Personen wegen des Verdachts der Übervorteilung und Hintergehung einer hilflosen Person. Wie die Exekutivbehörde mitteilt, wurden nun Immobilien und Gelder in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro beschlagnahmt.
Es ist ein heikler Fall, der auf dem Tisch der Finanzpolizei Trient sowie der Staatsanwaltschaft liegt. Es geht um einen Mann, dessen geistige und emotionale Schwäche ausgenutzt wurden, nachdem er seine Eltern verloren hatte. Die drei Verdächten – zwei Italiener und eine Kubanerin – hatten es auf das Erbe des Mannes abgesehen. Über Jahre hatten sie eine Beziehung zu ihm aufgebaut. Einen der Verdächtigen kannte das Opfer noch aus der Schulzeit.
Laut den Ermittlungen überzeugten die drei mutmaßlichen Täter den Mann, ihnen zinslose Darlehen zu geben. Im Laufe von zehn Jahren wechselten so über zwei Millionen Euro den Besitzer. Das Geld wurde für einen luxuriösen Lebensstil oder zum Ankauf von Immobilien verwendet. Das hilflose Opfer blieb schließlich mittellos zurück.
Nun wurden zwei Wohnungen und Gelder mit einem Gesamtwert von über zwei Millionen Euro beschlagnahmt.