Nach der jüngsten Bärenattacke redet jetzt das Opfer

„Ich konnte nur noch beten“

Montag, 21. Oktober 2024 | 15:10 Uhr

Von: mk

Bleggio Superiore – Wie berichtet, hat im Trentino erneut ein Bär einen Menschen attackiert. Ein 33-jähriger Gemeindearbeiter hatte am Samstag die kurze Unterbrechung einer Schlechtwetterphase genutzt, um in den Wäldern oberhalb von Marazzone, Cavaione und Rango im Gemeindegebiet von Bleggio Superiore nach Pilzen zu suchen. Der Mann, der allein unterwegs war, wurde vom Raubtier plötzlich von hinten angefallen.

„Ich habe überhaupt nicht mit einem Bären gerechnet: Als ich einen Schlag auf meinen Rücken spürte, dachte ich zuerst, jemand, eine Person, würde mir einen Stoß verpassen“, erzählte der 33-Jährige laut einem Bericht der Zeitung L’Adige seinen Familienangehörigen und Freunden, den Forstbeamten sowie dem Bürgermeister der Gemeinde, Flavio Riccadonna.

Er habe so reagiert, wie allgemein empfohlen werde, fuhr der 33-Jährige fort. „Ich habe mit den Händen hinter meinen Kopf den Nacken bedeckt und mich auf den Boden gelegt. Als ich so da gelegen bin, konnte ich nur noch beten“, fügte der Gemeindearbeiter hinzu. Obwohl er noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen ist, war der Schrecken groß.

Das Tier soll sich nach einer Reihe von Prankenhieben von selbst entfernt haben. Anschließend lief der Mann ins Tal und erreichte ein Hotel, von wo er die Rettungskräfte verständigen konnte.

„Die Tatsache, dass dies passiert ist, hat die Besorgnis sicherlich verstärkt, obwohl die Angst schon vorher da war“, erklärt der Bürgermeister von Bleggio Superiore, Flavio Riccadonna, gegenüber der Nachrichtenagentur ANSA. „Die Menschen erleben das Gebiet nicht mehr so wie vor ein paar Jahren. Wir befinden uns am Rand des Waldes, es gibt keine großen Gebirgszüge: Unsere Gegend besteht aus einem Netz aus Wegen, die zu Zweitwohnsitzen, Häuschen, Hütten und Rastplätzen führen, zu denen die Leute früher problemlos hingegangen sind. Etwas, das man nun aufgrund der massiven Präsenz von Bären nicht mehr tun kann. In den letzten Monaten hatten wir immer häufiger Sichtungen – bis zu diesem letzten Vorfall. Glücklicherweise ist nichts Schlimmeres passiert, aber die Angst ist weiter gestiegen.“

Der Angriff ereignete sich laut Riccadonna gegen 17.00 Uhr an einem Ort, der „nur wenige Minuten von den Ortszentren von Marazzone, Cavaione und Rango entfernt“ liegt.

Kommentare

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32 Kommentare auf "„Ich konnte nur noch beten“"


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Der Wahrhaftige
Der Wahrhaftige
Tratscher
6 h 34 Min

So weit haben wir es schon Dank der Tierschützer, dass wir uns nicht mehr in den Wald getrauen können. Es sind viel zu viele Raubtiere, die müssen endlich zum Abschuss freigegeben werden!!! 

Sag mal
Sag mal
Kinig
6 h 8 Min

Es gibt auf der Strasse Gefahren und doch fahren Wir mit dem Auto… Ich gönnte den Tieren den Platz u. ginge nicht mehr in den Wald. Aber das wird nichts nützen. Der Mensch macht alles platt!

N. G.
N. G.
Kinig
4 h 54 Min

Der Mutige bereitet sich vor , weiß wie er sich zu verhalten hat und geht in den Wald und genießt… . Der Angsthase muss eben zu Hause bleiben.
Wie bei allem im Leben, den Mutigen gehört die Welt.

user6
user6
Superredner
4 h 3 Min

@N. G., die findet man dann auf dem friedhof

Zussra
Zussra
Superredner
3 h 43 Min

@der Wahrhaftige Do Wold keart in die Wildtiere! Do Mensch hot sebbm nicht volorn, sischt mussa mit sela Attacken rechn❗️☝️

Der Wahrhaftige
Der Wahrhaftige
Tratscher
3 h 42 Min

@N. G. Wenn wir schon bei allem sind. Jedes Tier verteidigt seinen Lebensraum, warum müssen hier gewisse Menschen dann wieder mal schlauer sein und zugleich haben sie keine Ahnung?

Der Wahrhaftige
Der Wahrhaftige
Tratscher
3 h 39 Min

@Sag mal da sieht man mal gleich das du sehr wenig Ahnung hast. Diese Tiere haben bei uns keinen Natürlichen Feind und zudem ist bai uns der Lebensraum zu klein. Also müssen Tiere entnommen werden.

nikname
nikname
Universalgelehrter
3 h 5 Min

@N. G.
Weisheit des Tages 🙈🤦🙈

Honor
Honor
Grünschnabel
2 h 16 Min

@sag mal,
dein Vergleich Straße,Gefahr,Autos mit Bären hinkt gewaltig!!!
es gibt über 1,5 Millionen Autos in Italien….die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls steigt mit der Anzahl.
wenn dir und deines gleichen die Argumente fehlen ist es besser einfach mal nicht zu kommentieren

So sig holt is
1 h 9 Min

@N. G. du sagst es man muss sich nur vorbereiten wenn man einen begegne, also immer genug blei mithaben 😉

Buergerle
Buergerle
Tratscher
51 Min 25 Sek

@N. G.
wenn unsere Vorfahren so dumm gewesen wären, wie einige Tierschützer wäre der Mensch wohl ausgestorben

Holla die Waldfee
2 Min 51 Sek

Gea du Erdepfl setzn!

N. G.
N. G.
Kinig
5 h 50 Min

Und immer noch finde ich merkwürdig was passiert ist. Plötzlich von hinten… Also in Reichweiteite des Herrn und hat nichts gehört? Sind wir mit Kopfhörer unterwegs gewesen oder was an den Ohren? Egal, läßt sich nicht prüfen.

Sosonadann
Sosonadann
Universalgelehrter
3 h 49 Min

@N.G.
Wäre es denn in irgend einer Weise unangebracht mit Kopfhörer oder mit Höhrbeeinträchtigung in den Wald zu gehen?

hage
hage
Superredner
1 h 54 Min

lässt mit doppel s

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
5 h 57 Min

Er hatte nur Glück, ein rießiges Glück.. oder vielmehr einen großen Schutzengel… und wie er schon sagt, früher konnte man problem los überall hingehen… aber wir brauchen ja das Ursus Projekt!! Alle die für dieses Projekt sind, sollten sich zuhause eine Bären zulegen… dümmer geht nümmer…

N. G.
N. G.
Kinig
3 h 52 Min

Ein WUNDER! Hast du vergessen! Man kann immer noch problemlos überall hin.

Winzler
Winzler
Neuling
5 h 46 Min

Das Zusammenleben von Mensch mit Großraubtieren funktioniert nur, wenn diese dezimiert werden. Auffällige Tiere gehören weg. Damit hat das ganze unnütze Projekt vieleicht die Möglichkeit weiter zu bestehen. 
Ohne diese Dezimierung wird die Anzahl der Täler steigen, in denen sich die Bevölkerung selbst hilft. Liebe Tierschützer … man kann die Welt auch zu Grunde schützen!

N. G.
N. G.
Kinig
3 h 47 Min

Super Beitrag! So wünsche ich mir Kritik am Projekt Bär. Denn es geht, aber beide Seiten müssen wollen. Genau wir beim Wolf!
Unnütz ist es nicht. Denn wo intakte Natur ist sollen auch die Tiere leben die ihren Platz lange vor dem Menschen da hatten. Wer will ne cleane Natur zum wandern und Spazierengehen. Ich nicht!

DrBoazner
DrBoazner
Grünschnabel
3 h 46 Min

Das interessiert den Sofa Tierkuschler nix die wirds du nie beim Pilzesammeln finden. eher im Supermarket Pilze kaufen haha

Gagarella
Gagarella
Kinig
4 h 34 Min

Beten ist bestimmt keine schlechte Sache, wenn man Gläubig ist. Göttlicher beistand ist sicher gut. Auch Beichten, um vergebung bitten, für all die Sünden die wir Täglich begehen, für all die Umweltsünden die wir Menschen dem sensiblen Ökosystem antun, vergiften und vernichten, auch mit Schusswaffen feige Töten. Ausrotten was einmal nur das Zeug hergibt. Kein Respeckt vor Tier und Umwelt. Die Zeichen verstehen die der Allmächtige sendet, die Klimakatastophe, die Umwetterphanomene, den Hilfeschrei der Natur. Der Bär ist nicht in das Wohnzimmer des Pilzesammler eingedrungen, nein, es war andersrum.

N. G.
N. G.
Kinig
3 h 43 Min

Bauern erklären gerne wie sehr sie ihre Tiere hegen, pflegen und lieben. Wer isst sein geliebtes Tier am Ende? Es wird eigentlich nur dazu auf die Welt gebracht, erst geliebt und dann aufgegessen. Hmmm

gutergeist
gutergeist
Superredner
2 h 43 Min

Bei deinen Ansichten, etwas davon kann schon stimmen, aber bei dieser Negativität wünsche ich dir viel Spaß weiterhin.

Prometheus
Prometheus
Grünschnabel
5 h 6 Min

Es sind nicht nur zu viele, sondern die 100 bringen hier, ihrer eh unbedrohten Art, rein nichts! (500 000 Stück gibt es weltweit in echter Wildnis laut WWF!).
Schon gar nicht zu diesem künftigen Preis in diesem ungeeigneten, dicht besiedelten Gebiet! Auch der Naturschutz wird so nur zum Hassobjekt verkommen!
Dieses unseriöse Projekt muss besser jetzt als zu spät eingestellt werden!

nikname
nikname
Universalgelehrter
2 h 56 Min

Das Ursus-Projekt ist in dieser Form zum Scheitern verurteilt, da die Menschen irgendwann selbst Lösungen finden werden.
Und das ist auch gut so 😁

tomy@
tomy@
Grünschnabel
1 h 55 Min

abschießen ohne Diskussion…..Gesetz muss geändert werden damit jeder Jäger besser das Hobby nachgehen können, denn Hirsche und Wildschweine werden auch gejagt und gegessen da hört man nichts…..Bärenfleisch schmeckt besonders gut!

hage
hage
Superredner
1 h 57 Min

Die Tierschützer sagen: die Natur regelt sich von allein. ich gebe ihnen sogar recht: nur gehört der Mensch auch zur Natur, und der Mensch stärker, denn er hat Waffen. Deshalb weg mit den Viechern, sodass wir und wieder frei bewegen können. Als stärktes aller Lebewesen.

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
23 Min 33 Sek

Alle die hier so für den Bären sind, möchte ich sehen, wenn sie wirklich einem Bären begegnen, wie sie sich in die Hosen schei…. Schreiben ist einfach, wenns wirklich so ist, dann wirds wohl sehr warm in der Hose😂😂

eshobollerecht
eshobollerecht
Grünschnabel
23 Min 13 Sek

I tat dou olle Tierschützer einischickn u nor schaugn wia se mit di Hosen voll ausserkemmen🤣🤣🤣. Lei pärig wenn di Schofe u ondere Viecher wegn Bären draugian sem hersch nix v d lieben Tierschützer. Ohne Worte🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

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