Von: luk
Bozen/Rom – Eine in Bozen aufgewachsene Frau ist in Rom auf brutale und hintertückische Weise von ihrem Lebensgefährten ermordet worden.
Medienberichten zufolge wollte sich Michela Di Pompeo (47) von ihrem Partner, Francesco Carrieri (55), trennen.
Weil er das nicht verschmerzen konnte, soll er die zweifache Mutter mit einer schweren Hantel erschlagen haben. Nach der Tat stellte er sich den Carabinieri.
Die 47-Jährige wurde auf dem Bett in einer Blutlache gefunden. Eine Autopsie soll nun klären, ob die Frau von Carrieri im Schlaf ermordet wurde.
Di Pompeo lebte bis zur Matura am klassischen Lyzeum Carducci in Bozen. Ihre Familie kam nach Südtirol, weil der Vater – Führungskraft bei Montedison – hierher versetzt wurde.
Aus Studiengründen übersiedelte sie nach der Oberschule nach Mailand, heiratete und zog weiter nach Genua. Zwei Kinder gingen aus der Ehe hervor.
Seit der Trennung lebte sie in Rom mit Carrieri in einer Mietwohnung unweit der „Piazza Spagna“. Es war eine Patchwork-Familie, da auch ihr neuer Lebensgefährte Kinder mitgebracht hat.
Laut Angaben der Nachbarn soll sich das Paar regelmäßig und lautstark gestritten haben. Auch am Tag der fürchterlichen Tat soll es einen Streit gegeben haben.
Di Pompeo unterrichtete Italienisch in der Deutschen Schule Rom.