In Italien werden mehr als 60 Sorten Honig produziert

Italien beklagt dramatischen Rückgang in der Honigproduktion

Sonntag, 19. Mai 2024 | 17:10 Uhr

Von: apa

Italien beklagt einen dramatischen Rückgang in der Honigproduktion, die witterungsbedingt im April um 90 Prozent zurückgegangen ist. Die Honigproduktion in Mittel- und Norditalien wurde wegen eines starken Temperaturrückgangs mit Regen und Schnee während der Akazienblüte nach einem warmen Jahresbeginn stark beeinträchtigt, geht aus einer Analyse des Beobachtungszentrums der italienischen Imker hervor. In Italien werden mehr als 60 Sorten Honig produziert.

In Süditalien, vor allem auf Sizilien, habe sich die Trockenheit negativ auf die Produktion ausgewirkt, insbesondere bei Zitrushonig. Die Importe von ausländischem Honig sind im Jahr 2024 um 23 Prozent gestiegen. Wegen abwechselnder Hitze, Trockenheit und schlechtem Wetter mussten die Imker auf Notvorräte zurückzugreifen, um die Bienenstöcke zu retten, berichtete der italienische Bauernverband Coldiretti anlässlich des Weltbienentags am 20. Mai. An diesem Welttag versucht der Bauernverband die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Bedeutung der Honigproduktion zu lenken, mit der der Schutz der Artenvielfalt verbunden ist.

In den ersten beiden Monaten des Jahres wurden fast 4,8 Millionen Kilo ausländischer Honig eingeführt, von denen mehr als ein Viertel aus Ländern außerhalb der EU stammte, oft von minderer Qualität und zu niedrigen Preisen, so Coldiretti.

Dieser Trend drücke die italienischen Preise und versetze die einheimischen Honigerzeuger in Schwierigkeiten, beklagte Coldiretti. So hat Ungarn zum Beispiel seine Verkäufe nach Italien praktisch verdoppelt. In Italien wird laut Coldiretti etwa ein halbes Kilo Honig pro Person und Jahr verbraucht, was unter dem europäischen Durchschnitt von 600 Gramm liegt.

Kommentare

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10 Kommentare auf "Italien beklagt dramatischen Rückgang in der Honigproduktion"


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Faktenchecker
1 Monat 16 Tage

Noch mehr Pestizide versprühen.

Oracle
Oracle
Kinig
1 Monat 16 Tage

@Faktenchecker… wohl den Artikel nicht gelesen, aber gleich drauflosmutmassen….typisch….keinen Tau von der Materie, aber freilich schnell mal vorbeugend schlechtreden, obwohl hier klar von Trockenheit, schlechtem Wetter, usw. die Rede ist… da hat man wohl die Fakten NICHT gecheckt. Nebenbei, ich wüsste nicht warum man in Akazienwälder Pestizide ausbringen sollte? Das wäre mir neu…

So sig holt is
1 Monat 16 Tage

gscheid, gscheider, Faktenchecker 😂 lei so zur Info: die Anzahl der Bienen in Europa war noch nie so hoch wie in den letzten Jahren! Zuchtbienen natürlich, welche den Honig, der in diesem Artikel gemeint ist, produzieren… wildbienen haben es heutzutage schwer, nicht nur wegen Pflanzenschutzmittel, sondern v. a. auvh wegen der varroa milbe und der amerikanischen Faulbrut… aber natürlich man kann ja einfach mal drauf losschreiben, passt schon🤭

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
1 Monat 16 Tage

@Oracle da hat man wohl die FAKTEN nicht GECHECKT🤣🤣🤣👍👍👍ich brech ab…😂😂

Staenkerer
1 Monat 16 Tage

erst vorgestern mit an imker darüber gred der sich weiger um der zeit de bienen no zu “füttern” wie es ondre imker mochn! es fahlt den bienen oanfoch an nahrung, erst de kälte de des aufblühen verzögert hot und nor der regn der in nektar in be blüten “verwässert” oder “ausschwenzt” und kälte und regn “vermiest” den bienen es ausfliegn!
des hot desmol also mit pestizide/ insektiziede apsolut nix zu tien!

Apuleius
Apuleius
Tratscher
1 Monat 15 Tage

Sehr gut faktenchecker. Gibs den pestizidbenutzern. Check mal, wer die grössten verbraucher deines lieblingshassobjekts sind

info
info
Universalgelehrter
1 Monat 16 Tage

“Zuerst sterben die Bienen, dann der Mensch” – Einstein
(Das ist jener, der auch über die Unendlichkeit der menschlichen Dummheit etwas zu sagen wusste)

So ist das
1 Monat 15 Tage

Italien jammert, aber für den Tier- und Umweltschutz wird wenig oder nichts unternommen. Es rächt sich mit den Jahren.

Astronaut
Astronaut
Grünschnabel
1 Monat 15 Tage

Bestimmt haben die Bären den Honig entwendet, hab des gerad wiedr auf SN gelesen. ;-))

krokodilstraene
1 Monat 15 Tage

a Wunder, wenn ba ins ols die Bären zomfressn …

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