Die italienische Influencerin Ferragni geriet in schwere Turbulenzen nach einem Skandal

Italienische Influencerin Ferragni muss 1,2 Mio. Euro zahlen

Freitag, 05. Juli 2024 | 10:52 Uhr

Von: apa

Die Italienerin Chiara Ferragni, die mit 30 Millionen Followern zu den einflussreichsten Mode-Influencerinnen der Welt zählt und in den vergangenen Monaten mit einem Betrugsskandal in die Schlagzeilen geriet, muss nach einer Affäre um Spenden für Wohltätigkeitsprojekte 1,2 Millionen Euro zahlen. Dazu einigte sie sich mit der italienischen Kartellbehörde.

Laut dem Vorwurf soll Ferragni Kunden vorgespielt haben, dass sie mit dem Kauf der Ostereier zu einer Spende für Wohltätigkeitsprojekte beitragen würden. Die Influencerin hatte ihrer Fangemeinde glauben lassen, dass der Erlös des von ihr angepriesenen Ostereis zu großen Teilen an eine Kinderkrebsstation gehe, was nicht der Fall war, lautet der Vorwurf der Kartellbehörde. Diese einigte sich jetzt mit Ferragni darauf, dass sie in drei Jahren 1,2 Millionen Euro an die Wohltätigkeitsorganisation “I Bambini delle Fate” zahle, die sich um Projekte zugunsten von Kindern kümmert.

Im Dezember war die 36-jährige Ferragni in den Sog des sogenannten “Pandoro-Gate” geraten, dem Verkauf eines überteuerten Weihnachtsgebäcks mit dem falschen Versprechen, der Erlös komme anteilig einem Krankenhaus in Turin zugute. Dafür verhängte die staatliche Kartellbehörde eine Millionenstrafe gegen die Lombardin.

Inzwischen ermitteln die Mailänder Staatsanwälte in drei Fällen wegen des Verdachts auf schweren Betrug gegen Ferragni, deren Geschäft schwere Einbußen erlitten hat. Ein Mailänder Shop, in dem sie ihre Kleider vermarktete, musste inzwischen schließen. Beim Management ihrer Gesellschaften kam es zu tiefgreifenden Änderungen. Nach dem Skandal hatte Italien die Regeln für Influencer verschärft.

Kommentare

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6 Kommentare auf "Italienische Influencerin Ferragni muss 1,2 Mio. Euro zahlen"


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Doolin
Doolin
Kinig
2 h 15 Min

…zahlt die aus der Portokasse…

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
1 h 55 Min

Richtig… iats hot sies mit ihrn Panetone..😅

magg
magg
Superredner
1 h 57 Min

Was mich bei dieser ganze Sache auch stört, dass die Firma Bauli nie in das Kreuzfeuer geraten ist, diese sind gleich viel schuldig (vielleicht auch mehr) und sollten auch mit höheren Konsequenzen geahndet werden.

Staenkerer
1 h 12 Min

sie soll de gleiche summe als strofe für betrug verdonnert wern und de firma soll zumindest de summe als versprochne spende zohln müßen!
i gea nähmlich davon aus das es sich gor einige spendenfreudige in zukunft dreimol überlegn ob se nit no amoll betrogn wern!

Aurelius
Aurelius
Kinig
1 h 49 Min

Freiheitsstrafe

user6
user6
Superredner
1 h 46 Min

viel zu wenig

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