Von: red
Am Samstag hat sich vor der Insel Pulau Masokut ein tragischer Unfall ereignet. Die italienische Surf-Influencerin Giulia Manfrini wurde von einem Schwertfisch tödlich verletzt. Laut der italienischen Zeitung Il Messagero sprang der Fisch plötzlich aus dem Wasser, traf die Surferin an der Brust und hinterließ dort eine mindestens fünf Zentimeter tiefe Schnittwunde. Zwei weitere Surfer bemerkten den Vorfall, zogen sie an Land und leisteten erste Hilfe. Manfrini wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Dort erlag sie leider wenig später ihren Verletzungen.
Schwertfische können bis zu 60 km/h schnell schwimmen und pfeilschnell aus dem Wasser springen. Das bis zu 30 Zentimeter lange Schwert wird dann zur tödlichen Gefahr. Jedoch kommen die ein bis zwei Meter langen Fische nur selten in Küstennähe vor und Angriffe auf Menschen sind generell sehr selten.
Um so größer ist die Bestürzung, die der Tod der Surferin nicht nur in Italien große Bestürzung auslöste. Fabio Giulivi, Bürgermeister ihrer Heimatgemeinde Venaria Reale, drücke sein tiefes Mitgefühl aus: „Ihr Tod hat uns schockiert und macht uns angesichts der Tragödie, die sie so früh aus dem Leben genommen hat, hilflos.“
Auch ihre 26.600 Instagram Follower zeigen sich fassungslos und nehmen unter ihrem letzten Post Abschied.
Giulia Manfrini war ausgebildete Snowboard-Trainerin und Surflehrerin, lebte und arbeitete auf Bali. Ihr Geschäftspartner James verabschiedet sich auf Instagram mit einem emotionalen Post. „Wir glauben, dass sie bei dem, was sie liebte und an einem Ort, den sie liebte, starb. Giulia war das Lebenselixier dieses Unternehmens und ihre ansteckende Begeisterung für Surfen, Schnee und das Leben wird allen in Erinnerung bleiben, die mit ihr in Kontakt kamen.“