Von: mk
Jesolo – Während der Freitag in Südtirol mit einem abrupten Wintereinbruch für Chaos gesorgt hat, sind in Norditalien die Auswirkungen eines Adria-Tiefs zu spüren gewesen. An der Küste im Veneto hat es stundenlang geregnet – teilweise mit schwerwiegenden Folgen. Besonders der Sandstrand im Badeort Jesolo litt unter dem Wetter.
Wie Medien berichten, wurden wegen heftiger Windböen mehrere 1.000 Kubikmeter Sand auf einer Länge von zwei Kilometern in Jesolo Pineta ins Meer gespült.
Die Winde Schirokko und Libeccio sind aufeinandergetroffen. „Die Böen trafen aber nicht seitlich wie sonst üblich, sondern frontal auf den Strand. Dadurch wurde der Sand nicht weit weg verfrachtet. Mit Ebbe in den nächsten Tagen lässt er sich wieder relativ leicht zurückholen“, betonte Antonio Facco, Präsident des Strandverbandes von Jesolo „Federconsori Arenili“ gegenüber der italienischen Tageszeitung „Il Gazzettino“.
Das Problem für die Ortschaft ist weniger der Schaden, der diesmal aufgetreten ist. Vielmehr macht der Umstand Sorgen, dass solche Vorfälle immer wieder erfolgen. Da reicht schon ein bisschen Schirokko und der Strand ist wieder beeinträchtigt“, erklärte Alberto Maschio, der Strandverantwortliche der Gemeinde Jesolo, dem privaten Fernsehsender Antenna Tre Veneto.