Von: luk
Rom – Die Senatorin von Fratelli d’Italia, Lavinia Mennuni, hat mit einer Aussage im italienischen TV-Sender La7 für Wirbel gesorgt.
Ihrer Ansicht nach sollte es das höchste Ziel junger Frauen sein, Kinder zu bekommen.
Ihre Mutter habe ihr immer gesagt, ihr stünden alle Möglichkeiten offen, sie solle aber nicht das Ziel Nummer ein vergessen, und zwar für Nachwuchs zu sorgen. Diese Botschaft wolle sie nun weitergeben. Mutterschaft müsse bei jungen Frauen wieder “cool” werden, so Mennuni.
Mennuni (FDI): "Dobbiamo ricordare alle nostre figlie che la loro massima aspirazione e missione è quella di diventare mamme. Per le 18enni deve diventare cool sposarsi e fare figli"
Anno 2023, quasi 2024. https://t.co/Evnuw0G1wQ pic.twitter.com/BDwNspOnpl
— Il Grande Flagello (@grande_flagello) December 28, 2023
In Italien hält seit 15 Jahren der Geburtenrückgang an.
Kritik der Opposition
Die getätigten Aussagen der Senatorin der rechtslastigen Fratelli d’Italia wurden in der Folge heftig kritisiert. Die Parteien von Mittelinks sprechen von “mittelalterlichen Aussagen”. Nicht alle Frauen seien zum Kinderkriegen verdammt.
Für Raffaella Paita, Senatorin von Italia viva geben die Aussagen ihrer Kollegin einen Einblick, wie die “Brüder Italiens” die Rolle der Frau in der Gesellschaft sehen. Sie würden auf ihre pure biologische Funktion reduziert.
Svetlana Celli vom PD bezeichnet die Äußerungen als rückwärtsgewandt und archaisch.
“Non c'è libertà, rispetto per le #donne nell'idea che la #maternità sia il loro destino. Solo trita ideologia, a cui non si accompagna nessuna politica che sostenga i progetti di vita delle #ragazze e le possibili scelte di maternità” @ceciliadelia #Mennuni pic.twitter.com/FxV4mfivz6
— Senatori Pd (@SenatoriPD) December 28, 2023