Von: mk
Rom – Wenn bis Mitte September nicht 80 Prozent der Bevölkerung in Italien geimpft sind, dann könnte die Regierung in Rom eine Impfpflicht für alle ab 40 Jahren prüfen. Dies erklärte Unterstaatssekretär Pierpaolo Sileri in einem Medieninterview.
Die Regierung will einen weiteren Lockdown um jeden Preis verhindern. Um dieses Ziel zu erreichen, strebt Rom eine Durchimpfungsrate von 80 Prozent an.
Das Gesundheitsministerium will die Impfkampagne zwar weiter vorantreiben. Allerdings ist es fraglich, ob dies ausreicht, solange die Impfung gegen das Coronavirus freiwillig bleibt.
Deshalb denkt man in Regierungskreisen nun laut über eine Impfpflicht nach. Den Überlegungen zufolge könnte die Impfung für alle Personen über 40 verpflichtend eingeführt werden.