Von: Ivd
Pont Canavese – Der Sommerurlaub im Piemont kann für Menschen mit Schlangenangst zum ungeahnten Horrortrip werden: Das idyllische Dorf Pont Canavese meldete in der Vergangenheit immer wieder Sichtungen der giftigen Aspisviper. Nun sprach der Bürgermeister eine offizielle Warnung aus und ruft zu Vorsichtsmaßnahmen auf.
In Pont Canavese wurde in letzter Zeit eine regelrechte Plage von Giftschlangen gemeldet. Die übermäßigen Niederschläge zu Beginn des Sommers haben die Ausbreitung der unliebsamen Reptilien begünstigt. Der Bürgermeister der Gemeinde, Paolo Coppo, sah sich nun gezwungen, Urlauber und Anwohner vor der kriechenden Gefahr zu warnen.
Coppo ruft auf Facebook zum Tragen von dicken Socken und Schuhen mit dicken Sohlen auf und rät von Sandalen und vom Barfußlaufen ab, insbesondere, wenn man sich in der Natur oder nahe dem Wasser aufhält. Die Vipern können zwar beißen, werden aber nur bis zu 90 Zentimeter groß. Ihre Fangzähne würden daher am dicken Material scheitern.
Woran erkenne ich eine Aspisviper?
Die Aspisviper ist eine der gefährlichsten Giftschlangen Europas und lässt sich an ihrem dreieckigen Kopf und dem kurzen, abnehmenden Schwanzende erkennen. Ihr Gift kann das Gewebe schädigen und die Blutgerinnung beeinflussen. Im Falle eines Bisses ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, körperliche Anstrengungen zu vermeiden und sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Obwohl die Situation beunruhigend ist, gibt es auch Entwarnung. Der Biss einer Aspisviper ist selten tödlich. Dennoch ist eine umgehende medizinische Behandlung notwendig, um schwere gesundheitliche Folgen zu vermeiden. Besonders Kinder sind gefährdet und sollten stets unter Aufsicht bleiben.