Von: luk
Fassa/Glaning – Der Glaninger Schmittner-Bauer Martin Egger ist bestürzt. Eines seiner Kälber ist auf der Crepa-Negra-Alm im Fassatal von Wölfen gerissen worden.
Das Tier lebte noch, als es gefunden wurde – mit ausgerissenen Fleischbrocken am Hinterteil.
Zu dem neuerlichen Zwischenfall kam es in der Nacht auf Dienstag. Die Alm liegt gegenüber des Fedaia-Passes, wo Ende Juli ein Wolfsrudel über 80 Schafe gerissen und gejagt hat.
Schon seit rund 50 Jahren treiben Bauern vom Tschögglberg und von Steinegg ihr Vieh auf die Alm im Trentino auf.
Die vom Wolf angerichteten Schäden werden zwar vergütet, doch wie der betroffene Bauer betont, geht es ihnen nicht vorrangig darum. Das gerissene Vieh tue ihnen leid. Unverständnis über die Ansiedelung von Raubtieren in dicht besiedelten und genutzten Gebieten wird laut.
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