Von: luk
Trient – Die Lawinenunglücke der vergangenen Zeit und die kürzlich erfolgten Lawinenabgänge im Fleims- und Fassatal, bei denen um ein Haar nochmal alles gut gegangen ist, haben bei vier jugendlichen Skifahrern wohl keinen Lerneffekt bewirkt. Bei hoher Lawinengefahr der Stufe 3 waren die vier Freizeitsportler ohne Sicherheitsausrüstung mit ihren Skiern abseits der Piste unterwegs.
Die Carabinieri im Pistendienst der Station Primiero haben die Jugendlichen zwischen der Piste Christiania und der Aufstiegsanlage Valcigolera am Rollepass am Fuß des Pala di San Martino in den Dolomiten ertappt und angehalten.
Bei einer Überprüfung mussten die Beamten feststellen, dass sich die jungen Freerider ohne Lawinenpiepser, Sonde und Schaufel in den Hang gewagt hatten. Ausrüstung, die im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden kann.
Ihnen wird nun der Verstoß gegen das Gesetzesdekret 40 vom 28. Februar 2021 vorgeworfen.