Von: luk
Gröden – Der ehemalige Motorrad-Weltmeister Max Biaggi hat nach seinem Rücktritt vom Rennsport eine neue Leidenschaft entdeckt: Er ist jetzt Assistenz-Skilehrer in Südtirol. In Gröden, umgeben von den beeindruckenden Dolomiten, hat der sechsfache Weltmeister im Motorradrennsport sein Ziel erreicht und den Titel “Assistente Maestro di Sci” an der Skischule Wolkenstein erworben.
Gröden liegt im Herzen Südtirols und ist bekannt für seine atemberaubenden Skigebiete und die spektakuläre Berglandschaft der Dolomiten, die seit 2009 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Die Region zieht sowohl Wintersportler als auch Naturliebhaber aus der ganzen Welt an.
Biaggi, der in seiner Karriere vier Weltmeistertitel in der 250ccm-Klasse sowie zwei in der Superbike-Weltmeisterschaft gewonnen hat, schildert auf seinen sozialen Kanälen die Erfahrung, die ihn dazu bewegt hat, den Schritt in den Skilehrberuf zu wagen. “Es war eine großartige Herausforderung, mich in eine Gruppe junger Menschen zu integrieren und mit ihnen auf den Pisten zu stehen”, erklärte der 53-Jährige. “Das war eine völlig neue Welt für mich, aber es hat so viel Freude bereitet.”
Nachdem Biaggi 2012 seine Karriere als Motorradfahrer beendete, widmete er sich anderen Projekten, unter anderem im Bereich “Supermotard” und elektrischen Motorrädern. Doch nun, mit der neuen Aufgabe als Assistenz-Skilehrer, erfüllt er sich einen weiteren Traum. Der Schritt zur vollständigen Skilehrerausbildung steht ihm noch bevor, doch Biaggi ist stolz auf das, was er bereits erreicht hat.
Er betont, dass die Arbeit mit jungen Mitschülern und das Streben nach einem neuen Ziel eine bereichernde Erfahrung für ihn waren. Besonders freut er sich darauf, in seiner ersten Lektion die Rolle des Lehrers für seine eigenen Kinder, Inès und Leòn, zu übernehmen. “Es ist ein wunderschöner Moment, den ich mit meinen Kindern teilen möchte”, sagte er.
Biaggi selbst beschreibt diese neue Herausforderung als genauso intensiv wie seine Karriere als Motorradfahrer, jedoch mit ganz anderen Anforderungen und einer völlig anderen Dynamik. Der Wechsel von der Geschwindigkeit auf zwei Rädern zu den ruhigeren, aber nicht weniger anspruchsvollen Bewegungen auf den Skiern stellt für ihn eine faszinierende Entwicklung dar. Diese Leidenschaft wird er seinen künftigen Skischülern sicherlich mit auf den Weg geben.
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