Von: luk
Rom – Die rechtslastige italienische Regierung unter Premierministerin Giorgia Meloni war auch mit dem Versprechen angetreten, die Migration zu reduzieren. Nun muss Rom aber einräumen, dass dieses Ziel verfehlt wurde. Es seien 2023 mehr und nicht weniger Migranten gekommen als im Vorjahr.
150.000 Flüchtlinge wurden voriges Jahr registriert. Das sind 50 Prozent mehr als 2022. Doch laut Innenminister Matteo Piantedosi wären es noch mehr gewesen, wenn gar keine Maßnahmen ergriffen worden wären. Er sagte im Parlament: “Die Zusammenarbeit mit Tunesien und Libyen habe verhindert, dass über 120.000 Migranten in Italien eingetroffen sind.” Im Kampf gegen den Menschenhandel über das Mittelmeer seien zudem 550 Schlepper verhaftet worden.