Nach tödlichem Unfall von Sara Piffer: “Auf Straßen herrscht zu viel Eile”

Von: luk

Mezzocorona – Die 19-jährige Sara Piffer aus Palù di Giovo ist am Freitag bei einem tragischen Unfall in Mezzocorona ums Leben gekommen. Sie wurde von einem Auto erfasst, während sie gemeinsam mit ihrem Bruder Christian mit dem Rennrad trainierte.

Christian Piffer, der den Unfall miterlebte, erinnert sich an die letzten Momente vor der Tragödie: „Wir hatten gerade eine Stunde trainiert, und sie meinte: ‚Lass uns die Steigung nach Fai della Paganella fahren.‘ Wir waren glücklich und motiviert – dann passierte es.“

Trotz seines tiefen Schmerzes findet Christian die Kraft, eine wichtige Botschaft zu teilen: „Es herrscht zu viel Eile auf den Straßen. Autofahrer sollten mehr Rücksicht nehmen. Radfahrer und Fußgänger sind die Schwächsten im Verkehr, und oft riskieren wir unser Leben, weil manche nicht aufpassen.“

Die Familie Piffer ist in Palù di Giovo bekannt und geschätzt. Bürgermeister Vittorio Stonfer sprach der Familie sein Mitgefühl aus: „Die Tragödie erschüttert uns alle. Mein Beileid gilt besonders der Mutter Marianna, dem Vater Lorenzo und den Geschwistern Gabriele, Christian und Loris.“

Die Beisetzung von Sara Piffer wird nach Freigabe durch die Trientner Staatsanwaltschaft stattfinden. Die gesamte Gemeinde steht der Familie in dieser schweren Zeit bei. Mittlerweile wurde eine Untersuchung wegen Tötung im Straßenverkehr in die Wege geleitet.