Von: luk
Neapel – Die Region um Neapel wurde innerhalb nur eines Monats von 1.100 Erdbeben erschüttert. Für Experten ein Zeichen dafür, dass die Phlegräischen Felder – so heißt der Supervulkan, der sich über eine Fläche von rund 150 Quadratkilometern erstreckt – in Bewegung sind. Es gibt Befürchtungen, dass der Supervulkan bei Neapel ausbrechen könnte.
Die italienische Regierung will nun die Pläne für eine Massen-Evakuierung aktualisieren. Über eine Million Menschen leben in den “roten Zonen” zwischen Vesuv und Phlegräischen Felder. Sie wären bei einem Ausbruch in Gefahr.
Die derzeitigen Evakuierungspläne und Fluchtwege sind veraltet. Evakuierungstests wurden seit Jahren nicht mehr durchgeführt.
Die Regierung plant nun, diese Maßnahmen zu aktualisieren, um die Sicherheit der Bevölkerung im Ernstfall zu gewährleisten. Es wird betont, dass eine zeitnahe Umsetzung erforderlich ist, um die Glaubwürdigkeit gegenüber den Bürgern aufrechtzuerhalten.
Was auch gänzlich fehle, sei eine Karte der Gebäude, die einem Erdbebenrisiko ausgesetzt sind – obwohl, wie “La Repubblica” berichtet, für das Gebiet bereits seit 2012 die Alarmstufe “Gelb” gelte – also “Achtung”. Steht der Alarm auf “Orange”, würde die Evakuierungsmaschinerie in Gang gesetzt werden.
Bei Alarmstufe “Rot” käme es zur sofortigen Massen-Evakuierung.