Umsiedlung in den Schwarzwald

Neuer Killer-Bären-Knast kostet eine Million Euro

Freitag, 23. August 2024 | 15:00 Uhr

Von: Ivd

Trient – Die Bärin JJ4 (Gaia), die im April 2023 für Schlagzeilen sorgte, nachdem sie den 26-jährigen Andreas Papi beim Joggen im Trentino angriff und tötete, wird bald in ein neues Zuhause ziehen. Der Alternative Wolf- und Bärenpark Schwarzwald hat sich bereit erklärt, ein neues Hochsicherheitsgehege für die Problem-Bärin zu errichten – für eine Million Euro.

Gaia, die aktuell noch in einem Übergangsgehege in Casteller bei Trient untergebracht ist, sorgte in den vergangenen Monaten für hitzige Diskussionen. Nach dem Vorfall im Frühling 2023 forderten einige die sofortige Tötung der Bärin, während andere sich für ihren Schutz einsetzten. Die Entscheidung, Gaia in den Schwarzwald zu verlegen, fiel nach einem juristischen Tauziehen. Das oberste Verwaltungsgericht in Trient verhinderte schließlich den Abschuss der Bärin und ermöglichte so ihren Transfer in den deutschen Wildtierpark.

Neue Heimat für Problemtiere

Der Alternative Wolf- und Bärenpark Schwarzwald ist bekannt für seinen Einsatz im Tierschutz und hat sich darauf spezialisiert, Tieren, die nicht in die freie Wildbahn entlassen werden können, ein artgerechtes Leben zu bieten. „JJ4 wird hier eine sichere und ihrer Art entsprechende Umgebung finden“, versichert die Parkleitung. Der Bau des Geheges wird durch Spenden finanziert, die über die Website des Parks gesammelt werden. Die Bauarbeiten laufen bereits, doch ein genaues Datum für den Umzug von Gaia steht noch nicht fest.

Der Park beherbergt aktuell fünf Wölfe, drei Luchse und neun Bären – darunter auch Jurka, die Mutter von Gaia. Die familiäre Nähe könnte ihr helfen, sich in ihrem neuen Zuhause schneller einzuleben. Für die Verantwortlichen ist das Hochsicherheitsgehege die beste Lösung, um sowohl den Schutz des Menschen als auch das Wohl des Tieres zu gewährleisten.

Kommentare

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25 Kommentare auf "Neuer Killer-Bären-Knast kostet eine Million Euro"


Sortiert nach:   neuste | älteste | Relevanz
selltatamolniatian
selltatamolniatian
Grünschnabel
2 h 34 Min

diese 1 Million (1.000.000,00) bezahlen hoffentlich die Tierschützer
aus ihrem Privatvermögen ?????

info
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Universalgelehrter
2 h 29 Min

Steht eigentlich im Artikel:
“Der Bau des Geheges wird durch Spenden finanziert, die über die Website des Parks gesammelt werden”

moler
moler
Superredner
2 h 36 Min

Eine Kugel wäre billiger…..

NaSellSchunSell
NaSellSchunSell
Superredner
1 h 16 Min

nicht nur bei Bären…

Moods
Moods
Tratscher
51 Min 5 Sek

fir di oder fir wen??

nixischfix
nixischfix
Superredner
2 h 19 Min

dieses Geld könnte anderswo sicher besser investiert werden! Na dann viel Spaß dem deutschen Volk ..

info
info
Universalgelehrter
2 h 15 Min

ist im Gegensatz zu den 500 Millionen, die gerade in die Pusterer Straße gespuckt werden, kein Steuergeld, also falsche Diskussion…

Apuleius
Apuleius
Tratscher
1 h 28 Min

@info i hoff du spendest a…

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
2 h 35 Min

Privat Kostet ein Schuss 7,62x51mm je nach Hersteller zwischen 1-2 Euro.

Roby74
Roby74
Universalgelehrter
1 h 3 Min

@Goennenihrwichtigtuer
Falls Dich die Forstbehörde beim Abschuss und wildern eines geschützten Tieren erwischen sollte,ist es mit 1-2 € nicht mehr getan.
Ist auch richtig so☝🏻❗🔝💯👍🏻👏🏻
Wo kämen wir hin,wenn jeder alles abschiessen würde was ihm so stört….🤔❓

Apuleius
Apuleius
Tratscher
2 h 32 Min

De sein wo et gonz hoppla in dr obostube. Solls de million mir gem, donn leas i des problem mit den teppertn viech

Zugspitze947
2 h 4 Min

Apuleius: Der Bär hält dich sicher mehr als für deppet !!!!!!!!! 🙁

info
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Universalgelehrter
2 h 38 Min

Schön wäre auch eine Nachricht wie:
Andreas Pichlers neuer Film “Gefährlich nah” feiert heute Premiere, er bietet (voraussichtlich) eine Menge Material, um sich inhaltlich und emotional auf eine gesittete Weise miteinander zum Thema auszutauschen.
Ab übermorgen dann auch im Filmclub
https://www.filmclub.it/de/programm/filme/pericolosamente-vicini-gefaehrlich-nah-wenn-baeren-toeten/

Frank
Frank
Universalgelehrter
1 h 12 Min

“”Killer-Bären-Knast”, was für eine reißerische Überschrift.

magg
magg
Universalgelehrter
18 Min 4 Sek

Überschrift ist absichtlich so formuliert, damit man, die sonst schon aufgeheizte Thema, noch mehr aufhetzen kann. Und natürlich verdienen Medien dadurch, dass man deren Artikel liest, je mehr Leser die Medien haben, desto mehr könne sie für Werbung verlangen.

Sag mal
Sag mal
Kinig
37 Min 58 Sek

Mein Dank an Jene Die die Tiere aufnehmen. Schade dass die kürzlich getötete Bärin keine Rettung erleben durfte.

spion
spion
Grünschnabel
1 h 12 Min

Wer bezahlt das?

Speedy Gonzales
Speedy Gonzales
Superredner
20 Min 12 Sek

@ spion

Du sicher nicht, mach dir keine Sorgen.

Suedtiroler89
Suedtiroler89
Tratscher
1 h 3 Min

Die Menschheit isch verloren, dümmer geat echt nimmer!
Iberoll werd Geld gebraucht, ober es werd so viel für an Mörder ausgeben?
Isch enk Tierschützer des net selber zu bled?
Herrscht no awian Vernunft in enk?
Abschießen des Vieh und Basta!

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
2 h 12 Min

eine sekunde würde es dauern, dann wäre er verräumt… mit der Million könnte man bedürftige Einheimische Menschen helfen…

nit verstondn
nit verstondn
Grünschnabel
2 h 40 Sek

@ info
Wieviel Steuergeld wurde bis jetzt für diesen Bären ausgegeben? Und wofür?

Singer1
Singer1
Grünschnabel
1 h 45 Min

Wenn ihr schon rum schimpft dann schaut auch mal auf der Seite Salto den Bericht an wieviel Gelder Südtirol für Werbung im Tourismus Sektor ausgibt. Das ist ein purer Wahnsinn und Verarschung der Einheimischen Befolkerung. Es wird immer noch Werbung gemacht obwohl wir hier im Tourismus ersticken.

Sterne
Sterne
Tratscher
1 h 9 Min

Woher kimb des Geld❓❓❓😢Es hoast sporn do hone koane Worte 👎wieviele hobm koane Wohnung weils Geld fahlt😢😢😢u. u.

Speedy Gonzales
Speedy Gonzales
Superredner
22 Min 22 Sek

Freut mich, dass Gaia und die anderen Bären ein schönes Zuhause bekommen.

gutergeist
gutergeist
Superredner
1 h 48 Min

Während sich Rentner, in unserem so reichen Land, schwer tun über die Runde zu kommen, spielen bei diesem Thema Millionen scheinbar keine Rolle. Der Beweis ist da, der Affe stammt vom Menschen ab.

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