Von: luk
Cortina – Wieder einmal mussten die tapferen Helfer der Bergrettung ausrücken, um schlecht ausgerüstete Wanderer aus der Not zu befreien. Diesmal traf es ein französisches Paar, das sich ohne passende Ausrüstung auf eine Schneewanderung in die Dolomiten bei Cortina wagte.
In den ersten Junitagen häufen sich die Einsätze der Bergrettung, um Wanderer zu retten, die die Berge mit einer Mischung aus Übermut und Unwissenheit erkunden. Erst vor zwei Tagen musste ein Mann (33), der in abgelatschten Turnschuhen stecken geblieben war, aus der Schneemasse bei Forcella Lagazuoi auf 2.480 Metern Höhe gerettet werden.
Am Freitag, gegen 13.00 Uhr, erhielt die Einsatzzentrale einen Anruf von einem französischen Paar, das am Ausgang der Ferrata di Punta Anna auf etwa 2.700 Metern Höhe im Schnee feststeckte. Zunächst hatten tiefliegende Wolken den Einsatz des Rettungshubschraubers verhindert, dann wurden zwei Bergretter aus Cortina und der Finanzpolizei in die Nähe des Vallon di Tofana geflogen.
Die Retter näherten sich zu Fuß, unterstützt von einem dritten Kollegen, der vom Rifugio Giussani kam. Sie fanden die beiden 22-Jährigen ohne passendes Schuhwerk vor. Die Retter versorgten sie mit Steigeisen und sicherten sie mit einem kurzen Seil, bevor sie die französischen Ausflügler zum Rifugio Dibona begleiteten.
Die Bergrettung appelliert erneut an alle Bergbegeisterten, die aktuellen Schneeverhältnisse in großen Höhen zu beachten und sich entsprechend auszurüsten. Denn auch wenn es im Tal sommerlich ist, kann es am Berg noch raue Bedingungen geben.
Hinterlasse einen Kommentar
23 Kommentare auf "Fahrlässiges Verhalten in den Dolomiten"
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Frage mich immer wieder,
Wie kann man mit Strandausrüstung sich in die Berge wagen und immer wieder Die Rettungskräfte auch wieder in bestimmte gefährliche Situationen bringen.🤔🤔
Vollkaskogesellschaft.
Uns wird immer geholfen, wenn nicht vonn Papa und Mama, machen es halt andere Freiwillige.
Ganz egal wie blöd man sich anstellt.
Aber die waren ja noch jung und müssen ihre Erfahrungen machen.
Ich weiß gar nicht wie ich ohn solch Erfahrungen so alt geworden bin.
@Nera nora: i wor a amoll jung ober i bin nie junger ins meer ausigschwummen ohne richtig schwimmen zu kennen!
mit 20 sein se olle soooooo gscheid als generationZ olles zu verurteiln wos de generationen davor folsch gemocht hob und genau zu wissn das se olles besser mochn, ober ohnscheinend zu blöd an zu google und oder KI zu frogn wellche schuach und kleidung man braucht aufn berg zu gien!
das es unter ihren studiertn niveau isch de blöde einheimische bauerntrottl, de sich auskennen kannt, zu frogn, konn i olter jo no verstien!
Sophie@ weil se an Dochschodn hobm, gonz uanfoch..
ich seh das schon genauso.
Auch wir haben unsre Grenzen ausgetestet, haben dann aber möglichst nicht laut plärrend nach Hilfe gerufen.
Den Rettungseinsatz einfach aus eigener Tasche bezahlen müssen, vielleicht überlegen Sie sich dann das nächste Mal, wie man sich vorbereitet soll
@Rocky Keinen Widerrede. Nur wird das Problem so nicht gelöst. Die aktuellen Personen würden auch ohne zu zahlen, beim nächsten Mal einiges anders machen.
Das Problem sind aber die vielen potenziellen Berggeher, die noch kommen werden und beim ersten Mal in solche Situationen begeben.
Hier hilft nur Aufklärung im Vorfeld. Im Hotel, an Seilbahnen und an Parkplätzen z.B. sollten Informationen bereit liegen oder Schilder aufgestellt werden.
Sosonadann: Stehen nicht schon genug Schilder in der Gegend herum ? ! Es würde reichen das HIRN einzuschalten und sich zu informieren was man normalerweise bei jeder Reise tut ! 🙂
@Sosonadann
Der heutige Tourist kommt frühmorgens mit dem Auto im Tal an, will den Berg mit seiner leichten Kleidung und ohne Proviant hinaufsteigen(macht ja Alles Gewicht). Für sein Fehlverhalten im Gebirge reicht die Notfallnummer.
@Zugspitze Ja, es stehen genug Schilder. Hirn einschalten, scheint aber nicht zu funktionieren. Also, was wäre dein Vorschlag?
@peterle Ja, so sehe ich das auch. Hinzu kommt Unerfahrenheit.
@Sosonadann aber hausverstand braucht man heutzutage ja keinen mehr
@sou ischs Hausverstand ist bei Leuten die absolut keine Erfahrung haben nicht genug. Wie soll man ne Einschätzung treffen wenn man nichts davon weiß. Esnust ganz einfach Selbstüberschätzung und Mangel an Erfahrung. Das wird immer wieder passieren und nicht gänzlich zu verhindern sein.
@souisches
Ich habe einen Vorschlag unterbreitet, wie man versuchen könnte, solche Vorfälle zu verringern!
Du siehst doch, dass es mit Hausverstand fordern oder Hirn einschalten nicht klappt!
Also auch an dich die Frage: Was wäre dein Vorschlag?
@Sosonadann Sehr hohe KOstenrechnungen und Strafen bei Leichtsinn !!!!! 😡😜👌 Ich bin vor Jahren mit einer starken Prellung selbst mit großen Schmerzen von der Payerhütte nach Sulden abgestiegen . weil ich nicht in der Zeitung stehen wollte 😝👌
Drei Zinnen standen sie gestern im Matsch und Schnee rum, Hochzeitsgäste aus China .. Luuustig!
Immer das gleiche..und es wird noch schlimmer werden mit unseren in Frage gestellte Bergtouristen.Rettungsspen im voraus begleichen würde ich vorschlagen.
Oder zahlt immer noch der Steuerzahler ?
dumm und dümmer geht’s nicht? anscheinend denken sie, jaja wenn wir stecken bleiben holt uns schon jemand…und die Retter selbst in Gefahr bringen…Strafen hin und her….sollen ganz anders strafen…meiner meinung nach…
Solche ” Wanderer ” sollen das volle Gehalt an Bergretter und Hubschraubereinsatz ohne Wiederrede bezahlen müssen. Das würde sich dann schon herumsprechen und zum Überlegen führen. Warum sollen wir Steuerzaler für die Spesen aufkommen ?
Null Hirn gewisse Leute…
stimmt absolut 🙊
Wenn Blödheit leuchten würde, hätten wir ein Energie Problem weniger
also,keine agnung,aber wenn ich mit turnschuhe auf den berg gehen würde,was man gewisse touren ja kann,aber spätestens im schnee ist schluss. werd ich ja nass und mir wird kalt😅.
deswegen frag ich mich wirklich…..wie dumm muss man sein🤦
aber ja……die generation soundso……die protestler