Von: mk
Albignasego – Ein rund ein Meter langer Königspython ist im Vorgarten einer privaten Wohnung in Albignasego in der Provinz Padua entdeckt worden. Die Familie, die den ungewöhnlichen Fund gemeldet hat, staunte nicht schlecht.
Das Reptil hat nach einem Unterschlupf Ausschau gehalten. Hätten die Carabinieri nicht eingegriffen, wäre die Schlange vermutlich erfroren. Obwohl die Schlange durchaus Eindruck erweckt, ist ein Königspython für den Menschen ungefährlich.
Ursprünglich kommt die Würgeschlange in den Tropen West- und Zentralafrikas vor und erreicht eine maximale Länge von zwei Metern. Damit zählt der Königspython zur kleinsten Art der eigentlichen Pythons. Die Reptilien sind ungiftig und ernähren sich von kleinen Säugetieren und Vögeln.
Allerdings gehört der Königspython zu den Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind. Die Carabinieri haben das Reptil in ein Tierheim nach Jesolo gebracht.
Das italienische Gesetz sieht gesalzene Strafen für den illegalen Handel mit bedrohten Arten ohne vor. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Schlange genau deshalb auch ausgesetzt worden sein könnte.
Jemand ohne Genehmigung könnte kalte Füße bekommen haben und wollte das Tier vermutlich loswerden. Die Carabinieri versuchen nun herauszufinden, wie die Würgeschlange in den Vorgarten nach Albignasego gelangen konnte und wer dafür verantwortlich ist.