Von: mk
Canazei – Im Fassatal im Trentino ist am Freitag ein 30-jähriger Franzose beim Paragleiten tödlich verunglückt. Der junge Mann ist am Sass Pordoi in der Sella-Gruppe abgestürzt.
Auf einer Höhe von 2.900 Metern ist er dann mit dem Gleitschirm gegen Felswand geprallt. Alarm hat gegen 13.00 Uhr ein weiterer Paragleiter geschlagen, der Zeuge des Absturzes geworden ist.
Der verunglückte Pilot ist in der Felswand hängengeblieben. Rettungskräfte im Hubschrauber konnten aufgrund der Wolken den Gleitschirm zunächst nicht entdecken. Allerdings haben sie den leblosen Körper weiter tiefer an der Wand gesichtet.
Ein Techniker hat sich vom Rettungshubschrauber aus abgeseilt, doch dieser konnte nur mehr den Tod des 30-Jährigen feststellen.
In der Zwischenzeit hat der Hubschrauber fünf Bergretter aus Canazei abgeholt und zum Pordoijoch geflogen. Von dort aus gelangten sie zur Felswand und haben den Gleitschirm sichergestellt. Weil befürchtet wurde, dass sich zwei Unfälle ereignet hatten, wurden auch die Flugretter des Aiut Alpin Dolomites verständigt.
Wie sich nach einer Überprüfung der Dokumente herausstellte, handelte es sich um den Gleitschirm des Franzosen. Der Leichnam des 30-Jährigen wurde nach Canazei gebracht.