Von: mho
Rom – Rechtsextreme Demonstranten haben Medienberichten zufolge in Rom afrikanische Flüchtlinge vor einer Kirche belagert und mit Drohungen beschimpft. Die 40 Eritreer hätten am Samstag einen Gottesdienst gefeiert und sich danach aus Angst vor Übergriffen nicht mehr aus der Kirche hinausgetraut. Rund 20 Mitglieder einer rechtsextremen Organisation sollen sich während der Messe vor der Kirche versammelt haben, nachdem sie am Nachmittag ein Sit-In vor einer Flüchtlingsunterkunft abgehalten hatten. Das Rote Kreuz habe schließlich Alarm geschlagen und die Flüchtlinge, vor allem Frauen und Kinder, wurden unter Polizeischutz in zwei Kleinbussen in ihre Unterkunft zurückgebracht.