Von: luk
Bozen/Rom – Es sind eigentlich positive Töne, die Südtirol aus Rom erreichen. Auch die neue Regionenministerin Erika Stefani entpuppt sich als Befürworterin der Südtirol-Autonomie.
Mehr noch: Die Lega-Ministerin, die aus Vicenza stammt, strebt auch für Venetien ein dezentrales Verwaltungssystem nach dem Vorbild der Region Trentino-Südtirol an.
Bald soll es ein Treffen mit den Landeshauptleuten der beiden Provinzen geben. Stefani will hören, welche Bedürfnisse beide Länder haben und stellt neue Kompetenzen in Aussicht. Außerdem soll das, was mit vorhergehenden Regierungen vereinbart wurde, nicht zur Diskussion stehen. Damit sind der Finanzpakt, Großprojekte und die A22-Konzession gemeint.
Medienberichten zufolge sind aber nicht sämtliche Mitglieder der Regierungsmannschaft in Rom so versöhnlich gestimmt. Die Zukunft wird es wohl zeigen, was Südtirol von Rom erwarten kann.