Von: luk
Trient – Ein 36-jähriger israelischer Wanderer wurde in der Nacht zum Freitag in den Brenta-Dolomiten gerettet. Er hatte dabei großes Glück.
Der Mann hatte gegen 2.00 Uhr morgens den Notruf gewählt und berichtet, dass er sich in der Nähe des wegen Arbeiten geschlossenen Schutzhauses “Tosa Pedrotti” verirrt habe. Aufgrund der winterlichen Wetterbedingungen mit starkem Schneefall und Kälte befand er sich in akuter Gefahr.
Die Bergrettung wurden umgehend mobilisiert: Ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes, der sich glücklicherweise im geschlossenen Schutzhütte befand, konnte den vermissten Wanderer innerhalb von 15 Minuten finden – nur wenige hundert Meter von der Schutzhütte entfernt.
Der 36-Jährige Israeli wurde in Sicherheit gebracht, mit warmer Kleidung versorgt und verbrachte die restliche Nacht im Schutzhaus.
Am Freitag um die Mittagszeit verbesserten sich die Wetterbedingungen, sodass ein Hubschrauber den Wanderer schließlich bergen konnte. Er wurde mit Anzeichen einer Unterkühlung an Armen und Beinen ins Krankenhaus von Trient eingeliefert.
Der Vorfall unterstreicht die Bedeutung einer angemessenen Vorbereitung und Vorsicht bei Bergtouren.