Von: ka
Bari – Wie bei einem ähnlichen Vorfall in der Nähe von Catania – SüdtirolNews berichtete – https://www.suedtirolnews.it/italien/brutal-aerztin-waehrend-ihres-dienstes-vergewaltigt – wurde in Italien eine Ärztin, die in ihrem Ambulatorium ihren Dienst versah, erneut Opfer eines sexuellen Übergriffs. Ein Mann wurde mit der Anschuldigung, die Ärztin bedroht und in einem Fall zu sexuellen Handlungen gezwungen zu haben, von den Carabinieri von Bari festgenommen.
Die Leidensgeschichte der Ärztin begann im Oktober letzten Jahres. Damals suchte ein an mehreren Krankheiten leidender Mann, der 51-jährige Maurizio Zecca, das Ambulatorium der Ärztin auf, um sich einer Visite zu unterziehen. Maurizio Zecca war von der Ärztin dermaßen angetan, dass er anfing, der Ärztin unablässig Kurznachrichten zu schicken. Er versuchte auch ständig, die Frau telefonisch zu erreichen, und bedrohte sie dann sogar. Auch nachdem die Frau wegen der ständigen Bedrohungen und Nachstellungen ihren Arbeitsplatz gewechselt hatte, fuhr der 51-Jährige, für den die Ärztin zur krankhaften Obsession geworden war, mit seinen ständigen Bedrohungen und versuchten Kontaktaufnahmen fort. Einmal soll er sie sogar bei ihrem neuen Arbeitsplatz aufgesucht und sie im Ambulatorium zu sexuellen Handlungen gezwungen haben.
Selbst nach einem weiteren Arbeitswechsel, bei dem die Ärztin eine Stelle in einer anderen Stadt antrat, fand die Frau vor Maurizio Zecca keine Ruhe. Der 51-Jährige rief die Frau auch nachts zu Hause an und bedrohte sie und ihren Ehemann mit dem Tod. Er ließ dem Ehepaar mehrere Tonspuren zukommen, auf denen Pistolenfeuer und Schüsse aus einem Maschinengewehr zu hören waren.
Nachdem der 51-Jährige am 5. November die Frau und ihren Mann ein weiteres Mal mit dem Tod gedroht und dem Paar versprochen hatte, ihr Wohnhaus mit Gasflaschen in die Luft zu jagen, nahmen die Carabinieri auf Anordnung der Staatsanwaltschaft von Bari Maurizio Zecca fest und überstellten ihn in eine Haftanstalt. Der Mann wird des Stalkings und der sexuellen Gewalt beschuldigt.
Die Ärztin hofft nun auf ein Ende des Albtraums.
